Schlammpackung

Gestern war so ein Tag, wo das Wetter tatsächlich besser war, als es ursprünglich vorhergesagt war. Also ging es mit Mounti auf eine 2 Stunden Ausfahrt. Das sollte reichen, da ich möglichst ohne Feuchtigkeit von oben durchkommen wollte 😉 Es gab dafür ja reichlich Ausgleich von unten. Am Ende der 44 Km sah nicht nur ich echt übel aus. Auch Mounti hatte ordentlich zu leiden.

Nach dem Schnee und der Kälte der letzten Woche, sowie die deutlich gestiegenen Temperaturen war der weiße Untergrund zwar verschwunden, dafür hatte sich auf den Waldböden eine ordentliche träge, schwer zu durchfahrende Masse gebildet. Stellenweise war der Vortrieb nur mit entsprechendem Druck aufs Pedal zu bewerkstelligen. Nix mit lockerem Dahingleiten. Es war echte Schwerstarbeit. So baute ich immer mehr Asphaltabschnitte ein, um die Beine nicht komplett zu übersäuern. So ging es zunächst entlang der Düssel in Richtung Unterbacher See. Noch keine 10 Km auf dem Edge und ich sah entsprechend aus. Durch den Drecksweiher und um den Menzelsee wurde der Boden stellenweise immer tiefer und schlammiger. Auf dem Kieselberg folgte deshalb der Entschluß mehr Asphalt unter die Pneus zu nehmen, aus bereits beschriebenen Gründen.

Es folgte eine Schleife um Unterfeldhaus und über den Ankerweg ging es Richtung Unterbach. Immer noch auf festen Untergrund rollte ich Im Hochfeld hinauf zum Römerweg. Dieser brachte mich zur Hochdahler Straße und schlußendlich zum Ortseingang von Hochdahl. Ich bog aber links ab, hinunter ins Neandertal und weiter zurück nach Erkrath. Um die 2 Stunden voll zu machen drehte ich noch ein Schleife durch Gerresheim und rollte total verdreckt wieder nach Hause. Schön war es trotzdem und ich bin froh die Tour gemacht zu haben. Schlammparade