Auf ein Neues
Die Nasen, Neben, Stirnhöhlen, Augensache scheint überstanden. Zumindest verliefen die beiden Testfahrten Ende März dem entsprechend. So keimt ein klein wenig Hoffnung in mir auf, vielleicht doch noch halbwegs fit für den Radmarathon Cup Deutschland zu werden. Schauen wir mal, wie es am Ende dieser Woche ausschaut. Da werde ich eine Entscheidung treffen, ob ich teilnehmen werde oder nicht.
Warum nach dieser Woche? Das ist relativ einfach. Ich möchte in dieser Woche versuchen, ein paar Km abzuspulen und dabei nach Möglichkeit auch mal in Richtung 6 Stunden unterwegs sein. Angefangen hat es bereits am Sonntag mit einer schönen 3 Stunden Grvl Tour mit Claudio. Beim >6 Seen Grvl< ging es einzig und allein darum, die Beine wieder zu aktivieren. Größere Belastungsspitzen sollten vermieden werden. Eher ging es ums kurbeln bei moderater Herzfrequenz. Das ist mir auch super gelungen. Zu meiner großen Überraschung waren die meisten Waldwege auch schon wieder komplett abgetrocknet 🙂 Somit sah ich nicht aus wie eine Sau. 71 Km waren somit im Sack. Die HF passte auch weitestgehend, lediglich im Oberbusch konnte ich sie an den Anstiegen nicht ganz in meinen Vorgaben halten.
Gestern wurde Fausto gesattelt und somit standen Straßenkilometer auf dem Plan. 5 Stunden kurbeln bis zu den >Süchtelner Höhen< war geplant. Immer schön mit dem kleinen 39er Klettenblatt die Beine kreisen lassen. Allerdings verlief der Tag in vielerlei Hinsicht anders als gedacht. Die Strecke war ich zuletzt vor 4 Jahren gefahren und hatte mir sie zur Sicherheit auf den Edge geladen. Zum Glück. Denn an gefühlt 20 Stellen war die Straße gesperrt und eine Umleitung jagte die Nächste. So etwas habe ich auch noch nicht erlebt. Vermutlich wäre ich heute noch unterwegs, denn auf dem platten Land zwischen den Feldern sieht doch alles gleich aus 😉


Die Fahrerei auf den Wirtschaftswegen und kleinen Kreisstraßen machte schon ordentlich Spaß. Die beiden Anstiege über die Süchtelner Höhen waren nach knapp 73 Km auch abgearbeitet und somit begann der Rückweg gen Düsseldorf. In Vorst machte ich in einer Bäckerei eine kurze EPO Pause 😉 Leider zog in den 10 min der Himmel zu und die Wolken machten einen bedrohlichen Anblick. Beim Losfahren fing es an zu tröpfeln. Für mich der Startschuss für etwas mehr Druck aufs Pedal. Immer noch den Puls im Blick wollte ich dem Regen davon eilen, um nicht die gesamten letzten 50 Km von oben berieselt zu werden. Das gelang zum größten Teil auch recht ordentlich. Kurz vor Meerbusch wurde es wieder bedrohlich dunkel und dadurch viel die Pause bei >Dino Cappuccino< dem Wetter zu Opfer. Aber da wird sich bestimmt noch eine Möglichkeit ergeben.
Die restlichen Km von Meerbusch über den Rheindeich, vorbei an Kalkum und dem PSD Bank Dome schaffte ich komplett trocken, aber mit etwas müden Beinen zum Schluß 😉 Am Ende standen 5 Stunden Fahrzeit bei fast 136 Km auf dem Edge.

Die beiden Testfahrten Ende März wurden auf Claudio absolviert. Also feinste Grvl Touren. Der erste >Test für Hals, Nase & Auge< führte mich auf altbekannten Wegen zum U-See und in den Hassler Forst. Flach, langsam und schauen was geht, war das Motto. Klappte prima und nach 44 Km war ich wieder @Home 🙂
Der >2te Gesundheitscheck< führte mich zum Flughafen und in den Oberbusch. Zunächst flach, später wollte ich dann sehen, was der Körper ergo Hals, Nase & Stirnhöhle zum Bergauf fahren sagen würde. Auch auf diesen fast 66 Km verlief alles reibungslos und die Tage danach gab es keine weiteren Alarmsignale des Körpers. Somit stand fest, ich würde in dieser Woche versuchen, die ausgefallene Trainngswoche aus dem März ein wenig aufzufangen. Morgen soll es weitergehen 😉