Danke Berti !!!
„Hügelig“ war die Antwort von meinem Arbeitskollegen Berti gestern auf meine Frage: Flach oder Hügelig? Also ist Berti schuld an den heutigen Strapazen. Nach seiner Vorgabe habe ich mir gestern schon einmal Gedanken über die heutige Runde gemacht. Meine persönliche Vorgabe hieß „dreistellig, vierstellig“ Kurz und knapp, aber eindeutig. Kilometer dreistellig, Höhenmeter vierstellig. Sollte anhand meiner geplanten Tour auch machbar sein. Den Großteil der Strecke kannte ich aus den vielen Einheiten der letzten Jahre. Aber zwei Abschnitte hatte ich mit eingeplant, die ich letzmalig Anfang der 90er Jahre gefahren bin. An diese hatte ich keinerlei Erinnerung, außer das es ein bißchen Bergauf, Bergab geht.
Vor dem Start ging es mir nicht sonderlich, irgendwie hatte ich das Abendessen vom Vortag nicht so richtig vertragen und dadurch das Gefühl, Wackersteine im Bauch zu haben. „Was soll´s, bin ich halt noch etwas schwerer. Wird schon irgendwie gehen“ Also ging es mit einem unguten Gefühl in der Magengegend auf die Runde. Nach 7 Minuten meldeten sich die Beine, gemäß dem Motto „Was soll denn der Scheiss 🙂 “ Sie ahnten wohl schon, daß es heute etwas mehr Arbeit für Sie geben würde. „Ignorieren“ war meine Devise, denk an was Schönes……. Sonne wäre jetzt nicht schlecht, aber sie liess sich heute gar nicht blicken. Nach dem Unterbacher See ging die Kletterpartie dann los. Gruiten, Vohwinkel, Wuppertal, Dönberg hiess die Richtung. Begleitet von ständigem Auf und Ab spulte ich die Kilometer ab. In Gennebreck kam dann die erste Überraschung. Der „neue“ Streckenabschnitt entpuppte sich als kleiner Wadenbeißer: 11 % Steigung auf typisch belgischem Belag. Ein kleiner Vorgeschmack auf den Wonnemonat Mai. Aber es sollte noch besser kommen……. 😉 Im Dunstkreis Sprockhövel ging es über einige weitere Hügel hoch und runter, bis ich dann den Abzweig Richtung Hoffnungstal nahm. Die zweite Unbekannte. Und die zeigte sich gleich von Ihrer besten Seite 12% Steigung, anschließend kurze Abfahrt, 16 % Steigung, kurze Abfahrt, 17 % Steigung, kurzes Flachstück, 16 % Steigung……….. Ich wähnte mich irgendwie im falschen Film. „Guter Test für Belgien“ waren die Signale aus dem Großhirn, „Falsche Übersetzung“ sagten die Beine, und ich…. ja ich hatte Höllenqualen mit meinem 23er Ritzel als „Rettungsring“….. Zu wenig für solche Dinger….. Beim kurzen Streckencheck wusste ich das noch ein kurzer 15 Prozenter wartet, aber den habe ich dann einfach weggedrückt 😉 Danach ging es dann über ein leichtes Auf und Ab via Wülfrath, Mettmann, durchs Neandertal nach Hause. Ein Blick auf den Tacho verriet 104 Km und 1270 Höhenmeter. Ziel erreicht. Als Fazit bleibt noch festzuhalten, daß die Region Elfringhauser Schweiz mit den Tälern Hoffnungstal, Wodantal und Felderbachtal ein wirklich tolles Trainingsrevier ist. !!!!!! Danke Berti !!!!!!
Dann musse dem berti wohl einenausgeben. Super der Langeq
So kann man sich auf seinen Kollegen verlassen…immer für einen guten …aufgelegt..:-))Sauber das du das schonmal für uns trainiert hast….Chapeau…