Berg und Talfahrt

Kurz vor 12 habe ich mich entschlossen, um kurz nach 12 Feierabend zu machen und so saß ich um 13 Uhr auf dem Rad. Geplant war ein wenig Bergtraining ohne an die Belastungsgrenze gehen zu müssen. Ich wollte dir mir bekannten Anstiege kontrolliert hochfahren. Ein bißchen Kraftorientiert sollte es schon sein…… Also am Dernbuschweg mit 39/19 und ruhiger Trittfrequenz mal sehen, ob das alles so passt… Der Puls war ok…… und so nahm ich mir vor, alles mit dem max. 21er in Angriff zu nehmen – mit Ausnahme des Bleiberg mit seinen 11% – …….. Nach dem Einstiegsberg ging es durch die Felder und das Angertal bei stetem Auf und Ab bis Rhodenhaus. Die Anstiege liefen ordentlich, so dass ich in Rhodenhaus den Abzweig hoch nach Velbert in Angriff nahm. Das 19er drauf und komplett im Wiegetritt bis Velbert 😉  Hier meldete sich aber das rechte Handgelenk ein wenig 😦  Nachwirkungen von Samstag….. Aber es war zu ertragen. Oben angekommen ging es runter in Richtung Neviges, zweimal links und den Bleiberg rauf, wieder Richtung Velbert. Hier benutzte ich zum Schluß bei 11% das 23er Ritzel, um nicht wieder alles im Wiegetritt raufknechten zu müssen. Nach dem Bleiberg direkt geradeaus und runter zum Hefel…… nur um diesen wieder hoch zu fahren. Anschließend auf der anderen Seite runter nach Kupferdreh…. ohne ein einziges Auto zu sehen 🙂 ….. Der neuen Verbindungsstraße sei Dank. In Kupferdreh wollte ich dann den mir völlig unbekannten Priembergweg fahren……. Was ich nicht wußte, dieser ist nicht komplett geteert. Es fehlen 300 m, die sich aber auch mit dem Rennrad gut bewältigen lassen, da es auf diesem Stück nur 1 – 2 % steil ist. Und das war die nächste Überraschung……. diese Straße war ein echtes Miststück…… es ging mit mehreren Rampen den Berg rauf…… zunächst harmlose 12 %, später noch mal 12, dann bis 14 und die letzte mit 16 % …….. dazwischen angenehme 5 – 8 ….. Logisch nutze ich hier auch meinen 23er Rettungring 😉 ……… außerdem meldete sich hier auch wieder das Handgelenk, war aber auch kein Wunder, so wie ich hier am Lenker zerren musste…….. Aber anschließend gab es nach schöner Abfahrt am Haus Scheppen eine kühle Coke mit Powerbar…….. Nach 5 min Pause ging es am See entlang in Richtung Werden und durchs Ruhrtal bis Kettwig. Hier entschloß ich mich noch kurzfristig auf den NIederbergbahn Radweg abzubiegen, um diesem bis Wülfrath zu folgen. Von Kettwig bis zum höchsten Punkt in Velbert zieht sich die Steigung über etliche Kilometer, was für die vielen Freizeitfahrer schon eine ordentliche Anstrengung bedeutet. So waren auch die Biergärten an der Strecke gut besucht. Nach rauschender Abfahrt hinunter nach Wülfrath war der Rest über Mettmann und Erkrath nur noch ein Katzensprung. Nach über 102 Km mit mehr als 1200 Hm war das heimliche Ziel „dreistellig vierstellig“ auch erreicht. Alles in allem eine schöne Runde…………

Untitled von anbussma bei Garmin Connect – Details.