Mit Pit als Guide

Am Donnerstag meldete sich Pit für ein gemeinsames Training. Innerlich frohlockte ich, denn er wollte mir sein Trainingsrevier um Haan, Hilden und Solingen zeigen. In dieser Region habe ich noch deutliche Defizite, bzw. ich kenn mich dort gar nicht aus 😉 Aber das änderte sich heute.

Treffpunkt 11:00 Uhr bei mir war festgezurrt und kurz vor stand ich draußen. Ich freute mich total, als Punkt 11 das Handy vibrierte. Eine SMS….. von Pit schoß es mir durch den Kopf. Er kneift…… Gott sei Dank war dem nicht so. Um die Wartezeit zu überbrücken rollte ich meine Heimatstraße auf und ab. 300 m Hoch, 300 m Runter und wieder hoch usw. Länger ist die Straße halt nicht. Dann tauchte Pit endlich auf. Nachdem er sich noch eine weitere Lage angezogen hatte, war der Zeitverzug die logische Konsequenz. Aber er hat alles richtig gemacht, denn es war wirklich noch sehr frisch. Aber je länger wir unterwegs waren, desto erträglicher wurde es für uns. Nach den 3 Stunden waren wir uns einig, dass es für diese Bedingungen perfekt war.

Zunächst ging es in Richtung Unterbach und weiter nach Hohdahl. Bis hierher war mir alles noch bekannt. Dann begann die Riese ins Ungewisse. Mit dem Tempo hatten wir zwei heute keinerlei Probleme. Wie vereinbart fuhren wir total entspannt. Auch die ein oder andere kleine Erhöhung wurde möglichst locker runter gekurbelt. Dabei quatschten wir über Gott und die Welt, während ich nebenbei die Umgebung inspizierte. Feine kleine Wirtschaftswege entlang der A46 brachten uns schließlich zur >Korkenziehertrasse<. Eine der vielen Bahntrassen, die zu schönen Radwegen umgebaut worden sind. Start war in Wuppertal Vohwinkel, Ziel in Solingen Mitte. Witterungsbedingt war es teilweise sehr glatt, wie ein zu Boden gegangener Radfahrer uns verdeutlichte. Aber alles ging gut. Wir fuhren an kritisch wirkenden Stellen extrem vorsichtig und so überstanden  wir alles reibungslos.

Schneller als erwartet erreichten wir das Ende der Trasse. Nun war wieder Pit als Guide gefordert. Zielsicher navigierte er mich durch Solingen. Hinter Widdert machte mich die Aussicht zunächst sprachlos, bevor die folgende Abfahrt zur Wipperaue meine gesamte Aufmerksamkeit forderte. Das wird im Frühjahr mit Sicherheit mal ein schöner Trainingsberg werden, wenn ich ihn dann auch wiederfinde 😉 Nach einem kurzen Fotostop ging es weiter. Immer wieder schöne Wirtschaftswege mit wenig Verkehr, teilweise abseits vom Allem erreichten wir zunächst Langenfeld. Nach der Querung der A3 ging es über Hilden zurück nach Unterbach. Von dort war alles nur noch reine Formsache. Gerresheim war schnell erreicht und beide waren wir uns einig, das eine Wiederholung des gemeinsamen Trainings in absehbarer Zeit nach einer Wiederholung schreit. Heute war es jedenfalls eine schöne Runde durch >Pit´s Revier< mit knapp 67 m und 447 Hm. Es waren doch ein paar kleine Rampen mehr 😉