Zum Sender, oder auf der Suche nach der Form

Nachdem ich gestern nix tun konnte und auf den 200er in Köln verzichten musste, wollte ich heute zumindest den Versuch starten, ein paar Km und Hm zu machen. Was soll ich schreiben ?? Irgend etwas passt aktuell nicht. Die Beine sind schwer, von der Lockerheit vor dem Urlaub ist gar nichts vorhanden, die Oberschenkelmuskeln zwicken und zwacken bereits nach wenigen Kilometern 😦 Mein Kopf schlägt Alarm !!!!

Um kurz nach 8 ging es heute früh schon los. Wie beim Marathon, ohne echtes Frühstück….. nur der obligatorische Powerbar darf natürlich nicht fehlen. Froh gelaunt mache ich mich auf den Weg und am Dorper Weg geht es das erste Mal bergauf….. entspannt bergauf….. so wie es für den heutigen Tag geplant war. Die Wärme des Tages deutete sich bereits früh an und so gab es nach der Steigung auch schon den ersten Schluck aus der Pulle. Für die Runde hatte ich mir lediglich die Nordauffahrt zum Sender als Ziel gesetzt. Über den Weg dorthin bzw. nach Hause gab es keine Vorgaben. So rollte ich kreuz und quer durchs Niederbergische und spätestens am Anstieg zur Windrather Kapelle wurde mir mein desolater Zustand so richtig deutlich. Der rechte Oberschenkel zwickte, plötzlich und unverhofft. Aber genauso schnell war es wieder weg. Das ganze Prozedere wiederholte sich noch mehrmals am Tag. Ohne es richtig einordnen zu können. Oder lag es an den Magenproblemen von gestern ??? Jedenfalls war ich froh, gestern die richtige Entscheidung getroffen zu haben, auch Pits Bericht las sich nicht wirklich gut. Taurig war ich trotzdem, zu gerne hätte ich das Serientrikot erstrampelt. Shit happens…. ist nur ein weiteres Trikot im Schrank 😉

Hinauf zum Sender versuchte ich mich mal an einer anderen Bergauf Fahrweise. Entgegen meiner Gewohnheit versuchte ich eine etwas höhere Trittfrequenz zu fahren. Und es kam tatsächlich eine neue Bestzeit heraus. Echt verrückt. Den Abschnitt über den Höhenweg genoss ich anschließend in vollen Zügen. Herrliche Ausblicke…..

Der Rest ist dann schnell erzählt. Nach der Abfahrt ins Felderbachtal war Langenberg schnell erreicht. Von dort ging es auf den altbekannten Wegen zum See inklusive Cola EPO Stop am Hs Scheppen. Ruhrtal, Esel, Krummenweg, Bauenhaus brachten mich mittlerweile nicht mehr ganz so locker zurück nach Gerresheim. Die Fragezeichen in meinem Kopf bzgl. meiner Form haben auf den letzten Km noch mal deutlich Nahrung bekommen……..

Die Daten von heute: 101,30 Km, 998 Hm, 25,7 Schnitt, 3:56:25 h, Puls 137. Garminlink