Schleppende Vorbereitung

Col du Firstplan

Nach dem Urlaub ist ja bekanntlich vor dem Urlaub. Das ist bei mir nicht anders. Nur mit dem Unterschied, dass es nächsten Donnerstag mit drei meiner Jungs zum Radsport in den Elsass geht und ich völlig ausser Form bin. Aktuell jagt ein Termin den Nächsten und ich versuche mit aller Kraft die Kopf/Nacken Geschichte in den Griff zu bekommen. Arzt, Physio, Physio, Arzt, Physio, Arzt, Physio lautet der zwischenzeitlich schmerzhafte Speiseplan. Aber mein Körper sendet leise Signale der Hoffnung auf Besserung.

Zwischendurch versuche ich noch ein paar kleine Kilometerchen abzuspulen, um zumindest die Beine an diese Tätigkeit zu erinnern. Da passt es natürlich prima, das es am Montag auch noch einen Plattfuß gab. Doch irgendwie war ich im Anschluß plötzlich im Kopf befreit. Der Spaß am Radeln war wieder da (die Form zwar noch nicht) und die Vorfreude auf den Trip mit Fabian, Pit und Bernie sprudelte in mir auf.

Turckheim

Völlig anders verliefen das Training am Freitag und Samstag. Neben den Schmerzen im Kopf/Nacken war auch mit den Beinen nix los. Bereits Freitag war ich völlig demoralisiert, was durch die Samstagsrunde mit Pit und dem Kleinen nicht besser wurde. An jedem Hügel abgehängt zu werden, tat meiner sowieso geschundenen Seele noch weher, als ohnehin schon. Doch dann kam der Montag und seitdem noch die oben beschriebene Terminflut.

Samstag gibts ein kleines Teamtreffen, wo wir ein paar Dinge für den Trip besprechen werden und ich den Jungs die Streckenauswahl präsentieren werde. Ich freue mich schon.

Doch vorher werde ich hoffentlich noch zwei oder drei Ründchen drehen und Montag, Dienstag, Mittwoch ein paar Behandlungen über mich ergehen lassen. Es wird. Zumindest mein Optimismus ist zurück. Und das ist viel viel wichtiger als die Form. Den Elsass werde ich schon irgendwie überleben, muss halt ein Päuschen mehr eingelegt werden 🙂