Tag 1 überlebt
Nach der frühen Ankunft in Turckheim mit Parkplätzen direkt am Quartier gab es erst einmal ein typisch französisches spartanisches Frühstück in einem Café. Es ist schön sehr gewöhnungsbedürftig, mit zwei süßen Teigwaren, einem O Saft und einem Kaffee ans Tagewerk zu gehen. Aber die Berge riefen uns, insbesondere die Ht. Königsburg, welche wir schon auf der Anfahrt aus der Ferne bewundern konnten.
Der Edge war startklar und so folgten wir der Tour zunächst aus dem Ort heraus in die Weinberge. Begrüßt wurden wir nach wenigen Minuten bereits mit einer kurzen fiesen Rampe, die mir sofort die unterschiedlichen Leistungsstände von Fabian, Pit und mir aufzeigten. Die ersten knapp 20 km ging es bei stetem Auf und ab durch tolle Weinorte und Weinberge. St. Hyppolite deutete das Ende der besinnlichen Fahrt an. Es folgte der Anstieg zur Burg. Fabian und Pit entschwanden aus meinem Sichtfeld, während ich so kontrolliert wie möglich den Berg hinaufstapfte. Das Ding war recht zäh inkl. des zunehmenden Ausflugverkehrs. Aber auch ich kam oben an 🙂 Riesenburg, tolle Aussicht, aber zu voll. Nach Gel und Fotoshooting machten wir uns auf die Abfahrt. Hier merkte ich recht schnell, dass ich mich erst wieder eingrooven muss und fuhr recht verhalten. Nach kurzer Erholung folgten die knapp 11 km hinauf zum Col Freland. Die beiden Jungs blieben in meiner Nähe, was meiner Moral zuträglich war. So kam ich auch hier zufrieden stellend den Berg hinauf, auch wenn sich hier schon ein wenig Müdigkeit in Beinen bemerkbar machte. Durch den vielen Wald und sehr wenigen Verkehr war es trotz ein wenig Kopfsteinpflaster sehr angenehm zu fahren.
Am Col gab es wieder ein Gel plus Foto und ab ging es runter nach Hachimette. Pit entflog aus unserem Sichtfeld und schoss durch die Kurven. Bei mir rollte es wie gehabt.
Nach einer kurzen Cola und Wasserpause folgte der Schluß Akkord. Die Auffahrt zum Col Wettstein. Nachdem der Verkehr hinter Orbey deutlich abnahm, entwickelte sich die zähe Auffahrt durch die Wiesen recht ordentlich. Zwar musste ich den 27er auflegen, aber die Jungs waren gnädig und zogen mich hinauf. Die Kriegsgräber am Col lassen bei mir immer eine merkwürdige Stimmung entstehen. Auch auf dem Stück bis Le Linge dachte ich viel über die Geschichte nach, bevor es auf die finale Abfahrt über Trois Epis nach Turckheim ging. Ein tolles Finale mit rauschender Abfahrz, vielen schönen Kurven und etwas zu viel Split 😦
Knapp über 100 km mit 2100 Hm zeigten uns bereits am ersten Tag, was noch auf uns wartet. Danke für den Support. Morgen wartet der Grand Ballon. Irgendwie komme ich da auch hinauf……
…sehr gut Jungs…weiterhin gute Beine und schönes Wetter…. Grüssse… 🙂 🙂
Dankeschön 😘