Start in den Mai

Der Auftakt in den Mai erfolgte mittels zweier kurzer Runden. Nach dem trotz der beiden Stürze recht ordentlichem April, wollte ich es etwas entspannter angehen lassen.

Übersicht April `20

Allerdings baute ich auf der Runde am 1. Mai mal direkt ein paar Hügel ein, allesamt recht kurz, aber dadurch kam ich nie richtig in einen Rhythmus. Sinn und Zweck des Trainings somit komplett erfüllt. Da sich auch der Wind am Freitag deutlich spürbar zeigte und auch die Beine nicht so wirklich wollten, war die Runde >Kurz, Windig und Hügelig< eine prima zweistündige Ausfahrt mit den entsprechenden Signalen des Körpers. Das Fahren über die Wirtschaftswege, größtenteils abseits des Verkehrs macht mich jedesmal unheimlich glücklich 😉 Auch wenn die Beine versuchten, mir dieses Gefühl zu rauben.

Der April war wirklich ein guter Radsportmonat für mich. Abgesehen von den zwei Stürzen kamen doch einige schöne Ausfahrten zusammen. Das Wetter passte, die Straßen waren nicht zu voll, lediglich auf den Graveltouren durch die Wälder war es zwischendurch mal etwas unangenehmer. Aber in Summe auch ok. Nach dem letzten Sturz und dem damit verbundenen Umzug auf die Straßenräder, kehrte auch so langsam wieder etwas Ruhe bei mir ein. Zwar war ich traurig über die Eventabsagen, aber auf der anderen Seite froh und glücklich, überhaupt Outdoorsport betreiben zu können. Da geht es vielen Kollegen deutlich schlechter.

Mit diesen Gedanken ging es am Sonntag nochmals auf einen kleine Runde. Das Strickmuster war identisch mit Freitag. Ein paar Hügel, wenig Straße und entspannt nach >Alt und Oberdüssel< fahren. Dabei fiel mir auf, das es wesentlich voller auf den Straßen und Wirtschaftswegen war, als in den Tagen und Wochen zuvor. Auch nahm die Rücksichtslosigkeit mancherorts zu. Sehr bedenklich und sehr sehr schade. Meiner Trainingsfahrt tat dies aber keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. In Altdüssel trafen ich meine Nachbarn und hielt prompt für ein kleines Schwätzchen an. Beide Seiten waren überrascht sich hier zu sehen und sich einig, das es wirklich extrem voll war. Im Anschluß spulte ich die restlichen Km auf altbekannten Wegen ab. Lediglich den Abschnitt durchs Neandertal nahm ich etwas zügiger unter die Pneus, einzig um den aufkommenden Kfz Verkehr hinter mich zu bringen. Positiver Nebeneffekt der Aktion: Spaß am Speed wieder geweckt.

Im weiteren Verlauf des Mai werde ich versuchen nochmal ein paar Mitteldistanzen zu absovieren. Ich will versuchen die Tourenlänge bis auf 150 Km auszuweiten. Auf mehr habe ich keine Lust. Wozu auch. Selbst Peter Sagan ist der Meinung, Topform braucht es zur Zeit nicht. Also nehme ich ihn beim Wort und bleibe entspannt auf meinen Ausfahrten.