Dumeklemmer Klassiker

Unverhofft kommt oft !!!! So auch die Teilnahme an der bekannten RTF des RSV Rath/Ratingen. Pit hatte mich Freitag nachmittag kontaktiert und sich nach meiner Lust erkundigt 😉 Lust war da, aber schon wieder eine Reihe von Terminen. Mit Jasmin´s Hilfe gelang es mir, ein Zeitfenster für den Samstag vormittag zu generieren und so traf ich mich mit Pit in Lintorf am Standort. 10 Uhr ging es mit bangem Blick nach oben los. Wie vereinbart auf die 70er Runde. Da waren wir uns einig, da beide in den letzten Wochen !!!! nicht wirklich geradelt sind. Entspannt ging es los. Locker kurbelnd und genauso quasselnd rollten wir dahin. In Angermund bekamen wir als Addon noch einen kurzen Regenschauer ab, der uns kurzzeitig an unserem Vorhaben zweifeln ließ….. aber nur kurz….. Der Regen verzog sich genauso schnell wie er gekommen war, was blieb war der unangenehme Wind, der phasenweise recht heftig bließ. Für die Cosmics von Gino genau richtig 😉

Mit Erreichen des Ruhrtales verspürte ich plötzlich den Drang nach mehr Tempo. Da war es wieder, das geile Feeling des „dahinrauschen“. Ruckzuck war Kettwig erreicht und somit der Einstieg in den Fabriksberg. „Locker hoch“ war die Parole, die aber trotzdem den Puls bis auf 173 Schläge trieb. Vielleicht hätte ich doch den 23er auflegen sollen 🙂 Die Abfahrt nach Werden machte aufgrund fehlender Autos sogar Spaß, ehe Pit im Hespertal das Kommando übernahm und flüssig bei 2-3% Steigung Richtung Hefel kurbelte. An K2 wurde ein kurzer Plausch mit dem mir bestens bekannten Personal gehalten, ehe es über Eintracht und Stahlstraße wieder ein paar Höhemeter zu bewältigen gab. Aber nur, um direkt wieder über die Bleibergstraße alles zu verlieren. Dafür gab es eine schöne Highspeed Abfahrt. Die Kuhlendahler galt der Erholung und Getränkezufuhr, um den letzten echten Anstieg des Tages (Schmalenhofer Str) zu absolvieren. Pit hatte prima Beine und so ließ ich ihn gewähren und nutzte seinen Windschatten. Zu Beginn hielt sich auch der Puls im Rahmen, doch mit zunehmender Dauer erreichte er trotzdem wieder Werte jenseits der 170…… Die Form ist weg !!!! Aber es machte trotzdem Spaß. Zwar nahm im weiteren Verlauf die Müdigkeit immer mehr zu, was sich vor allen Dingen an den leichten Bodenwellen bemerkbar machte, wo mir Pit irgendwie deutlich frischer vorkam 🙂 Ich biss mich fest. Nachdem auch die gefährliche Abfahrt zur Eule schadlos überstanden war, ging es die letzten Km locker zurück nach Lintorf. Schlußendlich standen 76,76 Km auf dem Egde. Meine Beine schmerzten so wie nach dem Herner Radmarathon Ende April 😉 Echt verrückt. Klar ist jetzt schon, dass ich in Gevelsberg nur ein mittlere Runde in ruhigem Tempo fahren werde. Genussradeln steht an 🙂

Daten: 76,76 Km, 27,2 Schnitt, 774 Hm, 151 Puls, 2:49:32 h, Dumeklemmer Klassiker