Hometrails

Ich habe beschlossen, in den nächsten 4 Wochen nicht aufs Rad zu steigen. Es stehen gerade an den Wochenenden zu viel Termine an. Ausserdem tut es dem Kopf auch mal ganz gut, wieder etwas anderes zu erleben 😉 So auch in der letzten Woche. Wie gesagt, gab es reichlich zu erledigen, aber für 2 kleine Laufeinheiten hat es aber trotzdem gereicht.

Am Mittwoch folgte auf den Muskelkater der ersten Laufrunde eine fast flache Runde. Viel Asphalt, ruhiger Laufstil und nur 1 echter Anstieg. Erfreulicherweise ging es trotz anfänglicher Muskelschmerzen recht gut voran. Mit jedem gelaufenem Meter beruhigte sich die Muskulatur und ich wurde immer lockerer. Trotzdem forcierte ich das Tempo nicht und plante stattdessen, den Schmurgel komplett durchzulaufen. Hier gab es zwei Überraschungen: das Schlammloch war ausgetrocknet 🙂 und der querliegende Baumstamm ist weg 😉 Ergo klappte es mit dem durchlaufen. Das hatte ich noch nie !!! Am Friedhof angekommen ging es noch über den Rotthäuser bis zum Dernbuschweg, der mich wieder hinunter zum Pillebach brachte. Eine prima Runde, völlig entspannt und gut für meinen Kopf. Mittwochsrunde 7,72 Km, 45:02 min, 5:49 Pace, 151 Puls, 71 Hm

Gestern folgte dann wieder purer Trailrun. Aber auch hier gab es ein Novum. Die geplante Friedhofsquerung scheiterte am geschlossenen Tor…. und das an einem Sonntag *Kopfkratz*!! Aber so ist es nun einmal. Immer wieder erlebt man Überraschungen….

Zu Beginn des Laufes ging es entlang der Quadenhof bis zum Ende des Friedhofgeländes, wo ich mich direkt in die Büsche schlug. Den kleinen feinen Pfad durch die Schreberkolonie, unterhalb des Bolzplatzes, vorbei am Spielplatz bis zur Hagener. Herrlich, und mit seinem welligen Terrain ideal als Warmup geeignet. Das kurze Asphaltstück der Hagener brachte ich zügig hinter mich und schon ging es links ab in Richtung NF Haus mit seiner kurzen fiesen Rampe. Aber ich war ja gut erwärmt und so folgte direkt im Anschluß der Anstieg hinauf zum oberen Friedhof. Zunächst human, später immer steiler werdend schnaufte ich dort hinauf. Knapp 2 min Qual brachten mich auf die Gerresheimer Höhe. Oben angekommen ging es rechts weg, um 100 m später über den Bergrad Trail wieder die Hm zu verlieren. Das anschließende Stück entlang der Bahnlinie galt der Erholung, denn mein Plan sah vor, noch 2 mal auf den Höhenzug hinaufzulaufen. Zunächst ging es über einen MTB Trail wieder hinauf. Die Mountainbiker sahen mich verblüfft und teilweise kopfschüttelnd an. „Wir sehen uns gleich wieder“ waren meine Gedanken. Denn nach dem Downhill in Richtung Morper Bach ging es für mich zweimal rechts und über den Singletrail (parallel zum MTB Trail) noch einmal an den verdutzten Radlern vorbei. Die Gesichter der Jungs hatten was !!! Es folgte ein Stück der Erholung inklusive der gesperrten Friedhofsquerung. Somit musste ich noch etwas improvisieren. Läufste halt noch den Wiesentrail entlang der Rapsfelder schoss es mir in den Kopf. Gesagt, getan. Wirklich schön und gut für die Birne. „Alles richtig gemacht“ sagte ich mir. „Der Bock aufs Rad kommt Anfang Oktober wieder ganz von allein

Nach dem Wiesentrail ging es hinab in die Pillebachregion. Dort angekommen, verriet mir der Blick auf die Suunto, dass es bis hierher knapp 170 Hm waren. „Läufste noch mal auf die Höhe“ „dann haste 200“ waren die Gedanken. Und so kam es, wie es kommen musste. Ich lief noch einmal bergan. Den Pfad gegenüber der Tennisplätze sollte und war dann auch der finale Anstieg des Tages. Immer noch komplett laufend ging es besser als erwartet. Zumindest bergan 😉 Der Downhill an der Hasenwiese war dann doch schon deutlich spürbar und die Beine waren mindestens so happy wie ich, als wir die Pillebachbrücke erreichten. I love my Hometrails !!!

Sonntagslauf 8,13 Km, 55,34 min, 6:50 Pace, 207 Hm