Interessante Woche
Die letzte Woche hatte einige Überraschungen parat. Nicht nur Sturmtief Friederike hielt mich in Atem, denn direkt vor unserem Küchenfenster schwankte ein Baum bedenklich hin und her und zog dabei so langsam sein Wurzelwerk aus dem Boden. Aber alles gut gegangen, die Jungs der Feuerwehr waren schnell zur Stelle und beseitigten den Baum 😦
Doch auch die beiden Läufe am Mittwoch & Freitag hielten mich in Atem. Aber das sollten sie ja auch. Sie erfüllten voll umfänglich ihr Soll. Am Mittwoch cruiste ich möglich locker bei Nieselregen durch durch die Heimat. Hauptsache Asphalt unter den Schuhen und allen Pfützen irgendwie ausweichen. Klappte……. fast…… durch meine Neugierde nach neuen Möglichkeiten erwischte ich doch noch einen kurzen Trampelpfad von 200m Länge, der alles beinhaltete was ich nicht wollte.
Freitag suchte ich mir eine Runde, auf der ich hoffte keinerlei Einschränkungen durch Friederike vorzufinden. Was soll ich schreiben: Klappte…… fast……. Aber der Reihe nach. Entlang des Pillebach lief ich mich zunächst warm. Die Beine waren irgendwie noch müde, weswegen in mir der Gedanke reifte: Läufste den Dernbuschweg halt Speed. Mit Erreichen des Selbigen forcierte ich das Tempo. Der Weg stieg langsam an, genauso wie mein Puls. Dieser 1 Km zog sich letzendlich wie Kaugummi, aber ich hielt tapfer durch 😉 Auch wenn ich meine Bestzeit um drei Sekunden verpasste, war ich zufrieden. So ganz nebenbei konnte ich hier schon diverse Sturmschäden begutachten, die mich zu diesem Zeitpunkt nicht behinderten. Entlang der B7 lief es entspannt und locker bis zum Übergang auf die Erkrather Straße. Nach kurzem Ampelstop zog ich das Tempo ein wenig an und lief über den Radweg an Hubbelrath vorbei. Hier lag deutlich mehr Geäst auf dem Weg als zuvor. Mir schwarnte Böses und so kam es auch wenig später. Rot-Weisses Flatterband verspeerte mir den Weg. Beim Blick vorraus war keine Beeinträchtigung zu erkennen, so dass das Verbot ignoriert wurde und ich weiterlief. Ich hatte einfach keine Lust auf A: Umkehr oder B: entlang der Hauptstraße zu laufen. Doch auf Punkt B musste ich etwas später doch zugreifen. Immer mehr Baumstämme lagen quer, so daß kein vernünftiges Weiterlaufen möglich war. Also ab auf die Straße und mit noch etwas mehr Speed den Autos entgegen. Deren Fahrer blieben Gott sei Dank entspannt 🙂 Ohne Gehupe oder sonstige Gesten wurde ich akzeptiert und erreichte etwas später wieder den frei gegebenen Radweg. Ich wurde noch etwas schneller. Hinunter nach Erkrath überholten mich meine Beine. Durch den Morper Park drosselte ich wieder das Tempo und lief locker nach Hause. Trotz der Hindernisse und des Tempos war es ein prima Lauf. Die Links zu den Läufen findet ihr hier:
Kreuz und Quer durch Gerresheim, Hubbelrather Runde
Am Sonntag ging es mit Fausto auf Tour. Bei Kälte, etwas Wind und leichtem Niesel ging es auf die kleine Rheinrunde. Der Start verlief dick eingepackt zunächst noch trocken. Doch bereits nach knapp 10 min verstand ich die Welt nicht mehr. Nieselregen setzte ein. Beim Blick nach oben sah ich aber keine Regenwolke. In Fahrtrichtung kam die Sonne raus 🙂 Ich ließ die Tropfen über mich ergehen und rollte weiter. Das Ziel des Tages war Hohe Frequenz bei moderatem Puls. Es lief auch wirklich gut. TF zwischen 90 und 110, Puls zwischen 130 und 145 sorgten für entspannten Vortrieb. Am Rhein war der erwartete Ausflugsverkehr, der aber trotz allem recht überschaubar blieb. Vor allem auf der falschen Rheinseite 😉 Dort kam ich auch entsprechend gut voran. Die Krefelder Rheinbrücke zeigte dann, wieviel Wasser noch immer der Rhein mit sich führt. Für mich hieß es von hier: der Rückweg ist eingeläutet. Dank leichter Brise von hinten ging es auch hier gut voran. Aber immer mit Blick auf TF und HF. Bis hierher war ich recht zufrieden. Doch an zwei Brücken gingen dann doch mal kurz die Gäule mit mir durch. Für jeweils wenige hunder Meter wurde bei gleichbleibender Übersetzung einfach mal forciert. Ich wollte sehen, wie schnell ich die Beine noch bewegt bekomme. Doch auch diese Kurzintervalle stimmten mich zufrieden. So kurbelte ich die letzten 15 Km wie auf dem Hinweg entspannt nach Hause und erreichte Gerresheim, ohne an der Dreherstraße noch mal aufs Gas zu drücken. Knappe 60 Km bei 26er Schnitt und 134er Puls sind ok.
seeehr gut gut gut…immer weiter auf der Leiter…Scheiß auf Wetter… :-).. ich weiß…schreibt genau der richtige….:-) 🙂 Greetz
Dem ist nichts hinzuzufügen 🙂