Fitty´s problematischer RTF Saisoneinstieg
Freitag Abend gab Fitty seine Zusage zur Teilnahme am Rhein Erft Giro. Sein abschließender Sitztest fiel positiv aus. Samstag morgen kam Pits Absage, am Start folgte Bernies Absage. So waren wir zu Zweit am Start. Meine Anfahrt quer durch Düsseldorf fiel überraschend entspannt aus, während die Verkehrslage auf dem Heimweg deutlich achtsamer vonstatten ging. Es war wahnsinnig voll auf den Straßen.
Fitty war pünktlich in Flehe, wo es am Start richtig voll war. Kein Wunder bei dem schönen Wetter und der doch recht abwechslungsreichen Strecke. Nach dem Anmeldeprozedere machten wir uns gleich auf den Weg. In einem Riesenpulk ging es über die Fleher Brücke auf die andere Rheinseite. Ich erlebte ein Dejavu, war ich doch die ersten Km bereits am Dienstag gefahren. Wir liessen die großen Gruppen ziehen und ich versuchte das Tempo so zu wählen, das es für Fitty passte. Das klappte zu Beginn auch ganz hervorragend. An der ein oder anderen Bodenwelle nahm ich zwar das Tempo raus, verlor meinen Partner aber trotzdem. Zu groß ist zur Zeit der Leistungsunterschied. Also hieß es für mich ruhig weiterrollen und warten. Dieses Spiel wiederholte sich so den ganzen Tag. Dadurch wurde es für mich eine betont ruhige Ausfahrt. Das passte aber ins Bild, war ich ja bereits die ersten drei Tage der Woche aktiv. Wir rollten durch die Felder und auch Fitty entdeckte dabei den ein oder anderen neuen Abschnitt. Schließlich ging es ja durch sein Trainingsgebiet. Kurz vor der ersten Kontrolle stand uns noch die Vollrather Höhe im Weg. Fitty schaute wenig begeistert, musste aber trotzdem hoch. Ich setzte mir mein persönliches Ziel. Niedrige Trittfrequenz, niedriger Puls, so ruhig wie möglich. 80 % rollte ich im Wiegetritt den Berg hinauf und schaffte es tatsächlich vöölig entspannt zu bleiben. Am für uns höchsten Punkt drehte ich, rollte bis Fitty wieder runter, und nahm die letzten Hm mit ihm gemeinsam unter die Pneus.
Nach der Kontrolle in Frimmersdorf nahm das Elend seinen Lauf. Fittys Hintern gab Signale. Keine schönen Signale. Und mit jedem Schmerz wurde Fitty immer langsamer. Schlagartig wurde mir klar, ab jetzt heißt es, ihn sicher zurück nach Flehe zu geleiten. Fitty spürte sein Gesäß an jeder Straßenunebenheit. Wie man sich denken kann, gibt es gerade auf den vielen Feldwegen und Nebenstraßen eine Vielzahl davon. Das Tempo sank immer weiter und die Wartezeiten immer größer. Trotzdem biss sich Fitty durch. Von der zweiten Kontrolle in Kapellen waren es noch 20 Km. Diese fielen jetzt besonderes schwer. Neben dem Gesäß schmerzten auch die Beine ein wenig, so daß sich die Negativspirale immer weiter fortsetzte. Trotzdem schafften wir es zwar langsam, aber gemeinsam zurück zur Fleherbrücke und somit ins Ziel. Zur Belohnung gab es noch lecker Kuchen, bevor scih unsere Wege trennten.
Ich rollte die 10 Km gen Heimat durch den dichten Verkehr und war nach 4 Stunden Fahrzeit für die 98 Km wieder in Gerresheim. RTF Flehe mit An/Abfahrt.
Pit, Bernie, Fabian, Langer, Basti und der Kleine weilen ab heute auf Malle. Bin schon gespannt, was sie so zu berichten haben. Ich selber werde versuchen, wenn es jobtechnisch möglich ist, meine 150 Km Runde durch die Hohe Mark nachzuholen.
…Ja so war es…wenns Arscherl brummt….wie schön beschrieben war der Anfang soweit ok…aber dann…nunja..wird auch bestimmt irgendwann wieder werden…meinen großen Danke hier an Bussi für excellenten Support…..Gerne wieder 🙂 🙂
Einfach dran bleiben, dann kommt der Rest von ganz alleine