HF, TF & no RTF

In der letzten Woche passte es irgendwie terminlich nicht, an einer RTF teilzunehmen. Kommt schon mal vor, ist aber auch nicht weiter schlimm. Irgendwie werde ich die fehlenden Punkte für die Jahreswertung schon noch zusammen bekommen 🙂

Mittwoch machte ich mich auf eine Runde mit dem Ziel, Trittfrequenz und Herzfrequenz im Auge zu behalten. Ich wollte mich nicht stressen, sondern eher genießen. Allerdings ging die Rechnung nicht so ganz auf. Das schwüle Wetter setzte mir ordentlich zu. Die ersten Km liefen wirklich entspannt. Ganz im Sinne der Vorgaben. Ich rollte durch das Ruhrtal und am Baldeneysee entlang und war echt begeistert. Es lief super. Daraus resultierte Fehler Nr. 1, ich fuhr am Haus Scheppen vorbei und vergaß zu trinken und zu essen. Und genau das sollte sich später rechen. Zumal ich entgegen meines Planes nun ein paar Hügel einbaute 😦 Es ging mir einfach zu gut. Selbst an der Deile konnte ich noch recht entspannt hinauf kurbeln und ließ mich auch nicht durch einen anderen Radler provozieren. Auf der anderen Seite stand mal wieder der Wind entlang der Ruhr ungünstig. UNd genau hier zog es mir allmählich den Stecker. Ich nahm mehrere Schluck aus der Pulle (endlich mal) und plante den Stop in Nierenhof am Büdchen. Dort angekommen, war zu 😦 Die Trinkhalle in Langenberg enbenfalls. Ich war echt begeistert. Das Wetter tat sein übriges dazu. Es ging körperlich und mental bergab. Durch das Windrather Tal lief es so gar nicht mehr. Die Lockerheit war schon lange verschwunden und selbst am Rosenhügel musste ich mehr kämpfen als geplant. Zum Glück hatte das Cafe Düssel im gleichnamigen Ort geöffnet und auch EPO parat. Zum Glück, auch wenn es eigentlich zu spät war. Während der Pause lief mir die Brühe nur so an den Beinen und Armen hinunter und ich begann sehr schnell zu frieren. Bei dem Wetter! Ergo ging es ab nach Hause. Die letzten 17 Km lief es nicht wirklich besser. Kaputt, aber happy rollte ich nach fast 100 Km mit über 900 Hm vor die Haustür. Bis zu wirklichen Erholung dauerte es aber fast noch 2 Stunden. Es war ein wirklich harter Mittwoch, so gar nicht nach Plan. Keine Eile an der Deile

Sonntag mittag ging es zunächst ein wenig auf der Spuren der Blitz Kray RTF immer schön den Pfeilen nach. Erst in Breitscheid verließ ich die Streckenführung und rollte durch die Felder und über Mintarder Berg hinunter zur Ruhr. Das Teilstück bis Kettwig war schnell abgespult und ab hier ging es über den Panoramaradweg nach Wüfrath. Bei dem gestrigen Wetterbedingungen klappte das entspannte Radeln nach HF und TF wesentlich besser. Ich war völlig in meinem Element und genoss einfach die Fahrt. In Wüfrath verließ ich den Radweg und fuhr vorbei am GC Mettmann durch die Felder und über die B7 teilweise pfeifend nach Hause. Glücklich über das Suuren der Cosmic, immer wieder an Jasmin denkend, waren die knapp 72 Km doch recht schnell vorbei. Ruhr und Panoramaradweg