Abwechslung ist angesagt

Nach der letzten RTF der Saison funkte mich Pit für eine gemeinsame Ausfahrt am Dienstag an. Er wollte das schöne Wetter nutzen und noch mal durch die Felder gondeln. Kurzerhand kam der Termin zustande und wir trafen uns am Dernbuschweg. Bereits hier spürte ich die abhanden gekommene Form, ließ mir aber nichts anmerken. Immer schön gute Miene zum bösen Spiel. Wie so oft bei Trainingsfahrten mit Pit kommen wir aus dem Quasseln nicht heraus und merken somit gar nicht, wie die Zeit vergeht. Oder wie am Dienstag, sich die Höhenmeter summieren 🙂 Wir spulten Km um Km und Hügel um Hügel herunter und meine Beine wurden immer schwerer, während Pit immer lockerer wurde. Der Junge ist wirklich gut drauf. 8000 Jahres Km sprechen schon eine deutliche Sprache, gepaart mit ordentlicher Gewichtsreduktion, bleibt mir oft nur der Blick auf die Waden 😉 Aber ich kann damit gut umgehen. Als Krönung der Ausfahrt gönnten wir uns zum Schluß noch den Dönberg mit seinen 15% Steigung. Hier ging es bei mir schon auf der letzten Rille, aber der Stolz ließ nicht mehr als das 21er Ritzel zu. Ein letztes Krafttraining auf Gino für die Saison 2018. Der Rest wurde dann wieder möglichst locker nach Hause gerollt, wo wir uns nach knapp 75 Km und über 900 Hm verabschiedeten. Das dürfte die letzte RR Tour der 18er Saison gewesen sein. Schön war´s. Feldertour mit Pit

Gestern folgte der 2te Versuch, mit Mounti zur 6 Seenplatte und Entenfang zu fahren. Die erste Tour dorthin Anfang Oktober endete mit einem Plattfuß im Hinkesforst kurz vor Angermund. Damals war ich echt bedient, beschloß aber die Runde schnellstmöglich noch mal unter die Pneus zu nehmen. Da Mountis Vorderrad mittlerweile neu bestückt ist, wurde die Runde gestern mit passendem Zeitfenster erneut gefahren.

Vorweg kann ich sagen, das war nicht das letzte Mal, das ich dort war. Auch wenn es längst nicht so warm wie beim ersten Versuch war, das Thermometer zeigte 4 Grad 😦 so war es aber auch vermutlich dort nicht so voll, wie vor 14 Tagen. Eine tolle Gegend um den Wolf, Wildförster, Böllert, Wambach, Masuren und Haubachsee. Wirklich schön. Naherholung vom Feinsten. Am Entenfang schließlich lud noch ein kleiner Kiosk zum Verweilen ein, was ich aber leider aus Zeitmangel ablehnen musste. Aber auch das Päuschen dort wird mit Sicherheit nachgeholt werden. Zu einladend war das Plätzchen, um es bei nächster Gelegenheit nicht einfach mal anzusteuern.

Überhaupt war die Runde sehr abwechslungsreich. Kurze Asphaltstücke, Waldwege und einige Singletrailabschnitte bildeten eine schöne Mischung. Vor allen Dingen waren die Trails für mich fahrbar und somit ein Erlebnis. Da ich ja bekanntermaßen kein wirklicher MTB Spezialist bin, war es völlig ausreichend. Die Strecke hatte ich mir vorher auf den Edge1030 geladen und bis auf ein kurzes Teilstück war alles problemlos zu finden. So macht das Biken natürlich noch mehr Spaß, da die Kartenfunktion in solchen Fällen wirklich hilfreich ist. Die 65 Km lange Runde mit knapp 500 Hm findet ihr hier: Entenfang

Die Saison 2018 neigt sich dem Ende entgegen und so langsam beginnt die Zeit für ein Fazit. Aber darüber muss ich noch ein wenig nachdenken und es vorbereiten. Mein Hauptaugenmerk liegt aber schon heute auf dem Start in die Saison 2019. Der Countdown läuft bereits 😉