Großartiger Jahresabschluß

Neben der ganzen Völlerei unter dem Deckmantel von Weihnachten blieb auch noch Zeit für ein paar Runden auf Fausto. Ja, Fausto. Er wurde aus dem Sommerschlaf befreit und rollte mit mir an Heiligabend auf einer schön entspannten, aber kühlen Tour zum Baldeneysee. Nach dem sehr leckeren 4 Adventsbrunch mit viel zu viel leckerem Essen, war die Ausfahrt auch zwingend nötig 😉 Am See war ich schon seit längerem nicht mehr und erschrak mich ordentlich. Beim Haus Scheppen, dort war eigentlich eine obligatorische Pause geplant, war es picke packe voll. Total überlaufen mit Motorradfahrern aus der gesamten Region. Also fuhr ich einfach weiter und genoss die Tour durchs Ruhrtal zurück zum Esel. Halbwegs locker quälte ich mich hinauf und machte mich auf den Heimweg. Mit dem 26er Schnitt bin ich durchaus zufrieden, auch wenn die Beine sich erst einmal an die höhere Trittfrequenz beim Rennradeln gewöhnen mussten. Schöne 82 Km für das Fondue am Heiligen Abend 🙂

An den beiden Weihnachtstagen wurde weiter gefuttert, aber auch gefaulenzt. Das musste einfach sein. Die Rapha Festive 500 hatte ich somit abgehakt und plante einfach weitere lockere Ausfahrten. Für den Donnerstag hatte sich Pit gemeldet und so ging es gemeinsam auf eine Tour zum Rhein. Da ich die südliche Region gen Leverkusen gar nicht kannte, übernahm Pit die Führung und fröhlich quatschend spulten wir Km um Km ab. In Leverkusen, kurz vor der Querung des Rheins gab es einen kurzen Fotostop und ab ging es wieder gen Norden in die Heimat. Teilweise auf dem Rheindamm war es wirklich prima. Kaum Ausflügler und somit freie Fahrt. Über Worringen und Zons war die Fleher Brücke schneller erreicht als erwartet und es ging wieder auf die richtige Seite. Dort rollten wir über Himmelgeist und Vennhausen zurück nach Gerresheim. Die Südliche Runde zum Rhein hatte knapp 87 Km und war nach 3:25 h beendet. Danke Pit, hat Spaß gemacht!!!

Freitag fuhr ich als Solist auf die Nördliche Rheinrunde. Altbekannte Pfade zum Fluß, anschließend an diesem auf beiden Seiten entlang, ein wenig kreuz und quer um Lank Latum herum und über die Krefelder Rheinbrücke wieder zurück. Über Serm und die verschiedenen Feldwege hatte mich Düsseldorf irgendwann wieder. Vorbei am ISS Dome und durch Rath war der Rest der 80 Km nur noch Formsache. Bei durchschnittlich 0 Grad war es noch einmal spürbar kälter als am Vortag. Aber dank der neuen Castelli Unterwäsche in Kombination mit der Winter Teamjacke gab es keine Probleme 😉

Heute stand das Finale für das Kalenderjahr 2018 an, auch wenn die Km schon für die Saison 2019 zählen. Für die letzte Runde des Jahres traf ich mich mit Fabian am Park & Rideparkplatz in Dinslaken Nord. Wir hatten uns auf eine 90 Km Runde durch die Hohe Mark geeinigt. Nach kurzer Aufwärmphase gab ich Fabian zu verstehen, dass das veranschlagte Tempo für mich in seinem Windschatten passen würde 😉 Er schaltete auf Autopilot und fuhr die verbleibenen 80 Km wie ein Schweizer Uhrwerk. Tolles Tempo, auch wenn ich ab und an ordentlich knautschen musste. Aber es war einfach geil. Da ich auf dem Garmin neben der Karte nur die Hf und Km angezeigt bekam, hatte ich überhaupt keine Ahnung, wie zügig wir unterwegs waren. Am Ende war die Tour über viele schöne Nebenstraßen und Wirtschaftswege schon nach 2:51 h zu Ende. Schnitte 31,2 im Dezember hatte ich in all den Jahren auch noch nicht. Aber heute lief es erstaunlich gut. Danke Fabian für den geilen Ritt.

Zu guter Letzt wünsche ich allen Lesern ein frohes, gesundes, neues Jahr 2019