Giro del Lago Tappa 3

Der Montag versprach zwar keine Sonne, aber zumindest weitestgehende Trockenheit. So wurde die erste längere Runde ins Visier genommen, wobei zu Beginn noch unklar war, wie der sich der Verlauf des Tages gestalten würde. Wir wollten das Wetter in den Bergen genau beoabachten und entsprechend entscheiden. Fabian war sich sich, dass es oberhalb der Wolkendecke 25 Grad und Sonne gab, konnte es aber nicht wirklich belegen 🙂 So wurde es letztendlich eine Runde Um den Mt. Baldo anstelle über ihn.

Der Tag begann nach 850 m Einrollphase mit dem niedrigsten Pass Italiens, dem Passo San Giovanni. Gerade mal 287 m hoch, aber mit Spitzen von 14 % sehr schmerzhaft. Ein echter Wachmacher halt. Alle versuchten so entspannt wie möglich die Steigung zu bewältigen, um auf der anderen Seite ins Etschtal zu rollen. Dort bogen wir in Mori auf den Etschtalradweg ab und genossen die entspannte Fahrt durch die Win und Obstplantagen. Der Blick nach rechts auf den Mt. Baldo zeigte uns eindeutig auf, dass es an diesm Tag noch nicht dort hinauf gehen würde.

Wir folgten dem Radweg über viele, viele Km bis Rivoli Veronese, wo uns ein 10 Prozenter aus allen Träumen riss. Fabian gönnte sich ihn als Doppio um seine überschüssige Energie zu verwalten 🙂 Hinter Rivoli ging es durch die Weinregion Bardolino zurück nach Garda an den See. Nach mittlerweile 65 Km wurde Torri del Benaco als Kaffeestop auserkoren. Wir rollten als Kombo die letzten Km dorthin und fanden ein schönes überdachtes, windgeschütztes Plätzchen und gönnten uns Panini, Pizza, Kaffe und Cola. Dolce Vita pur 😉

Nach der Pause stand die Rückfahrt entlang des See´s an. Aufgrund der Wetterlage, die sich allmählich verschlechterte, ohne allzu viel Verkehr, aber mit Wasser von oben, trennte sich Kombo und in zwei Duos ging es zurück nach Torbole. Zwar wurden wir wieder nass, aber bei Weitem nicht so ausgiebig wie an den ersten 2 Tagen.

Statistik Tag 3: 107,69 Km, 717 Hm, 25,1 Schnitt, 58,0 Max