Grünes Licht

Gestern stand ein Besuch bei Doc Vöge an. Er wollte einen Blick aufs Knie werfen, um den Stand der Dinge zu checken. Alles Bestens und somit gut dosierte freie Fahrt 🙂 Das war natürlich genau das, was ich hören wollte. Also kann es jetzt langsam mit dem Training wieder losgehen und die Belastung langsam gesteigert werden. Unter großen Gelächter wurden Jasmin und ich mit den Worten „Ich will euch Vögel hier vorerst nicht mehr wiedersehen“ vom Doc verabschiedet.

Bereits am Donnerstag hatte ich mit Claudio eine Runde in Richtung >Schloß Heltorf< gedreht. Getreu dem Motto „Mal schaun was geht“ wurde die Fahrzeit von 75 min auf 116 min verlängert. Das Knie machte mit und somit war alles prima. Die Runde war eine Mischung aus Asphalt und Forstwegen, also typischer Gravelstyle. Die Eingewöhnung an Shimano ist zwar noch nicht abgeschlossen, aber auch hier mache ich Fortschritte und konnte die Anzahl der Fehlschaltungen gegenüber der ersten Ausfahrt deutlich reduzieren. Ansonsten verhält sich Claudio recht träge. Kein Vergleich zum spritzigen Gino. Aber fürs Gelände ist das auch besser so.

Am Samstag machte ich mich aufgrund der nassen Verhältnisse mit Mounti auf den Weg in den >Hildener Stadtwald<. Die Feuchtigkeit hatte das Geläuf phasenweise echt aufgeweicht und entsprechend eingesaut sahen Mounti und ich nach der Runde auch aus. Zwei kurze Regenschauer taten ihr übriges dazu, was aber meiner Fröhlichkeit keinen Abbruch leistete. Die geplanten 40 Km konnte ich fast auf den Punkt abspulen. Und auch hier kein großes Problem mit dem Knie. Eher muskuläre Defizite forderten mich ein wenig. Aber das wird sich ja nach gestern wieder ändern.

Heute ging es mit Claudio in unbekanntes Terrain. Ich hatte auf dem Edge eine schöne 60 Km Runde, der ich artig folgte. So brachte mich die Tour >Broicher Wald & Saarner Mark< in ein wunderbares Waldgebiet, bei leichtem Auf und Ab. Hier gibt es definitiv noch viel zu erkunden. Und das werde ich mit Sicherheit auch noch machen. Formtechnisch liefen die 2,5 Stunden mehr als zufriedenstellend. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie gut es heute lief. Zwischendurch testete ich mich immer wieder mal. Das Knie machte mit, die Form natürlich nicht. Ab sofort heißt es somit: Formaufbau betreiben. Viel kurbeln und ab Februar auch mal langsam den ein oder anderen Hügel einbauen. Es geht definitiv aufwärts. Dazu tragen auch so prima Runden wie heute bei. Das Wetter war einfach genial. Die Kälte habe ich gar nicht wahrgenommen. Umso besser, wenn es dann auch so bleiben würde 😉

Morgen geht es mit Simon und der Physio Quälerei weiter 🙂