Trainingslust

Sie ist wieder da. Die Lust aufs Training, die Lust aufs Fahren. Endlich hat es Klick gemacht. Und das trotz der Wetterkapriolen und der Job bedingt deutlich weniger Zeit innerhalb der Woche. Was mir aber zur Motivation sehr geholfen hat, war die Lektüre in Horst Brozy´s Jahresrückblick 2021 >Freilauf – the art of cycling< Ich mag die Bilder von Horst sehr. Sie sind für mich sehr motivierend. Nicht erst sei Facebook und Co, sondern auch seit der TDF 2017 in Düsseldorf, wo ich seine Bilder live im Rathaus gesehen habe.

Am 25ten schaffte ich direkt nach Feierabend eine kleine feine Runde in der Abenddämmerung. Kreuz und quer durch die Felder im Dunstkreis Hubbelrath und Knittkuhl. Auf den Wirtschaftswegen dort ist recht wenig los, so dass es für mich recht stressfrei fahrbar ist. Aber immerhin besser als nix. Allerdings spürte ich recht deutlich, wie schnell es kalt wird, sobald das Tageslicht erlischt 😦 >25.01.22<

Am letzten Januarwochenende gab es zwei Ausfahrten. Samstag 2,5 h und Sonntag 3 h. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber es ernährt sich 🙂 Samstag war es einfach nur >Graue Nasse Tristesse< Irgendwie ungemütlich, feucht, kalt, einfach bäh. Aber trotzdem spulte ich 60 Km u.A. durch den Hassler Forst und am Unterbacher See ab. Überwiegend flach war die Devise, genauso wie tagsdrauf. Da fuhr ich zunächst in Richtung Rhein, um zum Schluß der knapp 72 Km doch noch ein paar Hügelchen einzubauen. Mit der Runde >Rhein and more< konnte ich das Wochenende erfolgreich abschließen.

In der ersten Februarwoche blieb leider nicht soviel Raum wie erhofft. Immerhin schaffte ich es am Donnerstag einen >Pillebach Feierabend Kreisel< zu drehen. Die Insider wissen bei dem Namen bereits, dass es sich hier nicht um Radsport, sondern um einen Lauf handelt. 3 Runden am Pillebach, unweit des Wohnortes ergaben in Summe 7,18 Km bei 41:47 min Laufzeit. Passt!!

Gestern war das Wetter ordentlich. Zwar etwas kühl, aber dafür trocken. Trotzdem entschloß ich mich morgens für Claudio und verwarf meinen Plan, mit Gino oder Fausto zum Rhein zu fahren. Ein Paar Hügel waren mir irgendwie lieber 😉 So ging es ein Stückchen über die Nordbahntrasse und den Panorama Radweg in den Einstieg zum >Angertal< in Flandersbach. Ich folgte der Anger bis zur Eule, wo ich abbog und hinauf nach Eggerscheidt radelte. Der Rest der 70 km war wieder Standardstrecke.

Als Fazit bleibt festzuhalten: es geht langsam voran. Der Finger macht immer weniger Probleme, auch wenn das Gelenk nach wie vor geschwollen ist. Zum Thema Schwindel gibt es auch keine Neuigkeiten. Manchmal ist er spürbar, manchmal nicht. Aber damit kann ich aktuell gut umgehen. Wie es sich dann bei intensiveren Belastungen darstellt, bleibt abzuwarten.