Der Spaß ist zurück
Der Wiedereinstieg gestaltet sich wie erwartet als mühevoll und zäh. Über die ersten drei Ausfahrten habe ich bereits berichtet. Auch die nachfolgenden Trainingsfahrten zeigten mir deutlich, dass es an Allem fehlt. Aber zumindest schaffte ich es wieder, auch in der Woche nach der Arbeit aufs Rad.
Die erste Feierabend Runde >Nach Feierabend, vor DEG< rollte ich auf Claudio in Richtung Hildener Forst. Es tat gut und machte mir den Kopf frei. Es zeigte mir aber auch die Riesenmenge Arbeit, die noch vor mir liegt. 40 Gravel Km später war ich wieder @Home und mein Entschluß stand fest, mindestens einmal in der Woche die Chance auf eine Feierabendtour zu nutzen, wenn möglich 😉



Auf der nächsten Tour >Ohligser Heide< versuchte ich ein paar neue Wege, um zukünftig mal wieder die Wupper Region zu besuchen. Die Wege waren prima, ganz im Gegensatz zu meinen Beinen. Es fiel mir nach wie vor schwer, Druck aufs Pedal zu bekommen. Aber woher sollte die erforderliche Kraft auch kommen? Auch die Erholung nach kurzen Belastungsspitzen setzte erst sehr spät ein. Also wird in den nächsten Einheiten erst einml ordentlich Grundlage geschaffen. Auch bis zur ersten RTF Teilnahme wird es noch etwas dauern. Denn selbst für 70 Km fehlt einfach die Power.
Dann folgte die erste Rennradtour auf Fausto. Und auf der >Kleine Rheinrunde< kam urplötzlich der Spaß zurück 🙂 Warum und Wieso kann ich noch nicht einmal sagen. Er war plötzlich da. Das Surren der Laufräder, das dahingleiten, all das sorgte vermutlich zu dem plötzlichen Glücksgefühl.
Der Spaß war zurück
Der Rückweg ab der Krefelder Rheinbrücke sorgte für ständiges Grinsen und eine gewisse Leichtigkeit bei mir. Der Knoten im Kopf war gelöst. Total happy kam ich nach 64 Km auf Fausto wieder Zuhause an. So sollte es weitergehen.
Die nächste Feierabende Runde war der >Düssel Kreisel< Ich wollte einige kleine Hügel antesten, dabei aber im Dunstkreis von Gerresheim bleiben. Dafür eignet sich die Region um Hahnenfurt & Düssel ausgezeichnet. Keine 20 Km entfernt kann man hier ein paar Kringel drehen und leichte Antiege unter die Pneus nehmen. Meine einzige Vorgabe war, so locker wie möglich zu bleiben. Bei 39/23 und keinerlei Beinkraft war die Aufgabe schwierig genug, aber ich konnte sie bewältigen. Die ersten Hügel waren geschafft und der Spaß noch immer nicht verflogen. 52 Km und knapp 530 Hm fühlten sich verdammt gut an.

Gestern waren 70 Km das Ziel. Auch sollten sich wieder ein paar Hm dazugesellen. Da bietet sich eine Runde über den >Panorama Radweg< an. Wenig Verkehr kombiniert mit leicht zu bewältigenden Anstiegen waren für meinen momentanen Zustand genau das richtige Menü. Mit Fausto hielt ich es wie an den vorherigen Tagen. Das große 53er Kettenblatt war tabu, lockeres und hoch frequentes Kurbeln war die Aufgabe. Nach so langer Zeit war es für mich nicht einfach die Trittfrequenz konstant hoch zu halten, aber die kleinen Fortschritte sind erkennbar. Es geht langsam aber sicher aufwärts. Das stimmt mich sehr zuversichtlich, das auch demnächst die ersten kleinen Intervalle Einzug halten werden und somit die Schmerzen an Intensivität wieder zu nehmen 🙂
Sehr schön. Frühling hält auch langsam Einzug🌷
Der hilft mir aber nicht 😂🤣 aber es wird wieder😎
Moin Amigo… sehr gut… besser als ich…Aber irgendwann gehts dann wieder los…Alles Gute und besonders die Beine.. 😉
Danke dir. Musst nur den Poppes hochkriegen 😜