Feuchte Nordbahntrasse
Aufstehen, Frühstück mit JB, Blick aus dem Fenster, Zaudern, im Kopf eine Strecke generieren und los. So verlief der heutige Morgen. Das Wetter verhieß nix Gutes, aber ich versuchte es trotzdem. Zumal die Prognosen für die nächsten Tage, sowie das bevorstehende Weinfest in der Allstadt, wenig Hoffnung auf eine Runde in der nächsten Woche machen.
Wie geplant fuhr ich zunächst Richtung Unterbacher See und Unterfeldhaus. Hier gesellte sich Gregor in meinen Windschatten. Am Ende des Radweges gab es einen kurzen Smalltalk. Irgendwie hatte er diesselbe Richtung geplant wie ich. Am Ende der Max Planck Straße deutete ich ihm an, dass ich mir seinen Weg mal ansehen wollte. So fuhren wir zusammen weiter. Dieser Streckenabschnitt war mir gänzlich unbekannt, so nutzte ich den Windschatten und rollte mit 🙂
Über Hochdahl ging es nach Haan und dort weiter über die B228 wieder in mir bekanntes Terrain. Leider setzte hier bereits der Regen ein und so suchten wir kurz Unterschluß an der Tanke Ecke Gruitener/Elberfelder Straße. Gregor beschloß auf direktem Wege nach Hause zu radeln, während ich noch weiter wollte. Schließlich war ich jetzt wieder auf meiner gedachten Strecke. Auf dem Weg in Richtung Vohwinkel kam mir plötzlich die Nordbahntrasse in den Sinn. Ich war der Meinung das es nicht wirklich weit bis zu einem möglichen Einstieg auf die Trasse sei. Also: Plan Änderung 🙂 Kurze Zeit später sah ich die Schilder und schon rollte ich auf herrlichem Asphalt die mir unbekannte Nordbahntrasse durch Wuppertal. Da das Wetter nicht mitspielte und Petrus immer wieder die Schleusen öffnete, wollte ich nur mal ein paar Km als Test abspulen und später mal den Weg bis Schee unter die Pneus nehmen.
Vorbei am Schwebebahnhof Vohwinkel folgte ich dem Weg bis kurz vor Barmen. Das Radeln auf dem Kinderpopo machte wirklich Spaß. Alte Bahnhöfe, Fabrikgebäude und diverse Tunnel machten die Runde sehr abwechslungsreich. Definitiv war ich hier nicht das letzte Mal…….. Minuten nach meinem Wendepunkt setzte erneut der Regen ein und so wurde ich das dritte Mal nass. Und es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein 😉 Den Rückweg bestritt ich vorbei an Alt Gruiten und über das Neandertal. Ein letzter Regenguß und Gerresheim hatte mich wieder.
So langsam erinnern sich die Beine wieder an den Radsport und es wirkt alles nicht mehr ganz so zäh. Der Garminlink ist >hier<.
Die Daten kurz un knapp: 61,28 Km, Schnitt 26,1, Hm 295, Fahrzeit 2:20:48 h
Na, dann kennste die Nordbahntrasse ja jetzt. Ist doch eine nette Strecke.
Aber nur halb. Die andere Hälfte machen wir gemeinsam 😉