Einfach nur Bääh
Wisst ihr warum man morgens um 8:45 Uhr bei Regen auf´s Rad steigt ??? Ich hab echt keine Ahnung 🙂 Vermutlich war ich noch nicht richtig wach, oder in Trance, oder unter Drogen, oder ich bin einfach nur bekloppt, oder vielleicht doch verliebt, oder was weiss ich………
Jedensfalls ging es gut gelaunt los. Aber nur kurz. So ca 2 min. Denn dann war ich unten rum schon nass. 20 min später kroch das Wasser von unten in die Schuhe. Nicht schön, weil eklig kalt. Ihr seht, es war ein rundum gelungener Tag. Es regnete zwar nicht heftig, aber stetig. Und steter Tropfen…… na ihr wisst schon. Am Haus Scheppen hatte ich den Papp schon auf. Es war einfach keine Besserung in Sicht. Aber klein bei geben kam auch nicht in die Tüte. Ich wollte ja einen neuen Abschnitt quer durch Essen, meine Heimat, testen. Dieser sollte mich in Mülheim wieder ausspucken, was auch tadellos geklappt hat. Nur war der anfänglich herrlich asphaltierte Radweg ab der Grugahalle so gar nicht mehr asphaltiert. Festgewalzte Sandoberfläche, also eher eine Gravelstrecke, liess sich aber erstaunlich gut fahren. Ehe ich mich versah stand ich am Abzweig in Richtung Vadder und meinem eigentlichen Ziel Mülheim. Hier war wieder feinste Decke und es nieselte noch immer. So näherte ich mich begleitet von diversen ICE dem HBF Mülheim/Ruhr und somit auch dem Ende der Bahntrasse. Hat trotzdem Spaß bereitet.
Ich zockelte durch die Stadt, entlang der Ruhr und war erstaunt, wie schön die Uferpromenade hier war. Einladene Gastronomie, nur nicht hier und jetzt, bei dem Herrlichwetter 😦 Über diverse Wehre und Staumauer erreichte ich dann wieder die altbekannte Mintarder Straße. Es hatte tatsächlich aufgehört zu regnen und es keimte Hoffnung in mir auf. Hoffnung nach Wärme. Denn so langsam kroch die Kälte mit Hilfe der Nässe durch jede Ritze. Aber es blieb vorerst bei der Hoffnung. Hinter der Mintarder Brücke wartete erneut der Esel auf mich. Nur diesmal berghoch 😉 Trotz der schmerzenden Beine ging es noch mit 39/21 erstaunlich locker. Hätte ich nicht gedacht. Wie viel schneller ich gekonnt hätte, vermag ich nicht zu sagen. Vermutlich nicht wirklich viel !!
Beim Blick auf den Edge wurde mir klar, das die Runde bisher deutlich kürzer war als gedacht. Also musste noch ein ordentlicher Schlenker her. So bog ich am Gipfel des Esel rechts in die Felder ab. Schloß Heltorf, Serm und der Rhein waren die vorgegebene Richtung. Mittlerweile hatte ich 90 Km auf dem Tacho, als ich den Rhein erreichte. Hier bliess mir der Wind von vorne entgegen. Das, gepaart mit meiner mittlerweile deutlich spürbaren Müdigkeit, führte dazu das ich immer mehr fror. Kurzum entschied ich ab Kaiserswerth gen Heimat zu fahren. Nur nichts riskieren war jetzt die Devise. Die 5 Stundenmarke würde ich zwar nicht knacken, aber das war mir jetzt auch egal. Letztendlich fehlten zum Schluß gerade mal 14 min. Da kann ich mit leben. Besser als mit den runtergebremsten Belägen. Die zwei Tage haben den Gummis ordentlich zugesetzt. Vor der nächsten Fahrt mit Fausto müssen dringend neue her. Damit wisst ihr auch, was ich morgen zu tun habe. Ruhetag und shoppen gehen. Die 9 Stunden Training gestern und heute reichen erstmal. Da die Wetterprognosen auch nicht so vielversprechend sind und ich keinen Bock habe, schon wieder nass zu werden, ist das definitiv gut so. Meine Beine werden es mir danken 🙂
Die schnöden Zahlen für heute lauten: 119, 56 Km, 4:46:37 Hm, 510 Hm. Garmin gibts hier……..
Einen kleinen Film zur heutigen Runde hier: https://www.relive.cc/view/853718847
(Sh)it happenz! Oder so,…
Respekt, dass dann noch durchzuziehen! Super, Alter!
Aber Qualität kommt von Qual. Von nix kütt nix.
Ich hör jetzt besser auf, sonst platzt noch das Phrasenschwein! 🙂
Soviel Lob….. und das von dir 😉😉😉 ich platze vor Stolz 😂😂😂😂
Meine Waden platzen. Als ob rechts einer reingetreten hat. Dazu noch gestern ne Krampf. Und das von 65km + 35km MTB. Schwach!
Du hast einfach zuviel Power. Und die will ständig aufs Pedal……
…sehr löblich bei dem Dreck… aber wenn @ ma dicke kommt …. aber trotzallem Hut up…..Greetz
Es war echt ätzend