Elfringhauser Schweiz
Der gestrige Tag fing zunächst mit einem gemütlichen Geburtstags Frühstück an. Kein Brunch oder ähnliches, sondern lecker Mettbrötchen 😉 Danach ging es für Jasmin zum Damengolf. Da sie mit ihrer Spielpartnerin Claudia in den letzten Jahren mehrfach an diesem Turnier recht erfolgreich teilgenommen hatte, wollte sie trotz Burtzeltag auch in diesem Jahr teilnehmen. Für mich natürlich kein Problem, blieb mir dadurch ein Zeitfenster zum Radeln. Vor Allem nach dem Katastrophen Wetter der letzten Tage war es umso schöner, stressfrei eine Runde drehen zu können.
Die Elfringhauser Schweiz war auserkoren und somit wieder ein paar Höhenmeter. Die Zufahrt erfolgte mit Schiebewind über die Nordbahntrasse. Dort kurbelte ich mit 110er Frequenz und war somit kurz vor dem Abheben…… zumindest gefühlt…… Das Ende der Nordbahn spuckte mich am Schee direkt in die Schweiz. Von hier begann der Zackenritt 🙂 Zunächst ein wenig bergab bis Bosselt. Dort bog ich links ab und es ging zurück in Richtung Wodantal. Natürlich bergan, mit bis zu 9%. Es lief ganz gut, einzig Fausto fing ganz langsam an zu krächzen. Allerdings nur im Wiegetritt. Ergo fuhr ich öfter im Sitzen, für mich relativ ungewohnt, aber auch ein gutes Training. Dem Wodantal folgte ich bis zum Abzweig nach Bredenscheid. Der nächste Anstieg wartete. Hier forcierte ich mal ein wenig ohne ans Limit zu gehen. Oben genoß ich den Blick über die Wälder, schob mir ein Gel rein und schon ging es wieder runter. Die Bredenscheider verließ ich bereits nach wenigen Metern wieder, um zum Hackstück hoch zuradeln. Eine gut zu fahrende Steigung, die erst mit erreichen des Hotels steiler wird. Aber alles machbar, die Lockerheit siegte.
Nun ging es von Niederstüter über die Paasstraße in Richtung Oberstüter. Und hier wartete eine fiese Rampe mit 11%, die eher zum Runter als zum Rauffahren genutzt werden sollte 🙂 Mit dem 21er wuchtete ich mich hinauf. Der Puls schnellte genau wie Steigung nach oben. Rüber ins Felderbachtal nutzte ich die Abfahrt, in dem Wissen was noch kommen sollte, zur Erholung. Im unteren Teil des Tales rollte es erstaunlich gut. Ob es am guten Asphalt lag ?? Je höher ich kam, des schwerer wurde die Fahrt und genauso schlechter der Belag. Im oberen Teil hatte ich das Gefühl, das hier in den letzten 25 Jahren gar nichts mehr gemacht wurde. Eine Rumpelpiste ist noch milde ausgedrückt. Aber egal. Auch diesen Abschnitt habe ich überlebt. Von Herzkamp folgte ich dann der Standardstrecke nach Hause. Hoch nach Horath und Dönberg, vorbei an Obersiebeneick, Aprath und Düssel erreichte ich schließlich Hahnenfurth. Hier folgte der letzte Anstieg des Tages, bevor es über den Radweg an der B7 und durch das Neandertal nach Erkrath recht entspannt, aber zügig voran ging. Die letzte Rampe in Erkrath ließ die Oberschenkel noch einmal brennen, ehe ich schlußendlich die Quadenhof und somit mein Ziel nach 103,64 Km erreichte. Schee wars.
Eine schöne abwechslungsreiche Runde durch die Elfringhauser Schweiz mit 1075 Hm.
Nach einer kurzen Erfrischung ging es noch in den Golfclub. Nach einer 90 minütigen Trainingssession nahm ich Jasmin in Empfang, die mit einem Geburtstags Luftballon geschmückt, ihre Runde beendete. Leider in diesem Jahr nicht ganz so erfolgreich wie in den letzten Jahren. Aber ein 4ter Platz ist auch nicht sooooo schlecht 🙂
Hi Jasmin, alles Gute zum Geburtstag nachträglich. Fleißig, fleißig am Burtzelstag;) Und Bussi: Du auch, jagst nur noch auf den Höhen des BL umher…hihi.
Grüße zurück…. besten Dank…..
Das Niederbergische ist ja auch ein tolles Revier 😉
…mal wieder seeehr. schön geschrieben…ist auch schon lange her das ich mal da war… greetz und weiter soooo… 🙂
Dann sollte das mal wieder ein Ziel für dich sein 😎