Kleine windige hügelige Runde

Gestern ging es zum Abschluß der TdF selber noch mal aufs Rad. Aufgrund des Wetters entschied ich mich für Fausto mit seiner Heldenkurbel. Aber das große Kettenblatt wurde bewusst ignoriert und alles mit der 39 Scheibe abgespult. Mal schnell, mal langsam kurbelnd ging es auf der Runde alles in Allem ordentlich von der Hand. Einzig der auffrischende Wind machte sich im Verlauf der 80 Km unangenehm bemerkbar. Kam er doch im zweiten Teil häufiger aus der falschen Richtung. Dieses Übel gepaart mit ein paar Höhenmetern war dann das entsprechende Salz in der gestrigen Suppe 🙂

Ich wollte wieder ein paar Hm sammeln und ganz nebenbei ein paar neue Abschnitte testen. Auf diese war ich durch Zufall bei Strava gestossen und dachte mir „Kannste ja mal ausprobieren„. Fazit: Nicht ganz astreiner Asphalt, aber trotzdem noch fahrbar. Bin ja Limburg und Ardennen erpobt 😉 Die Abschnitte werde ich sicher hin und wieder einbauen, führen sie doch einsam mitten durch die Felder zwischen Zwingenberg und Obschwarzbach.

Gestern musste ich nebenbei noch feststellen, dass mir das bergauf kurbeln mit dem 39er Kettenblatt immer noch mehr liegt, als mit dem 34er von Gino. Komisch…… Aber mit Blick auf den Alpencross im nächsten Jahr werde ich wohl noch an der Technik bei Gino feilen müssen. Ist ja noch etwas Zeit bis dahin.

Apropos Strava. Dort wurde mir im Anschluß an die Runde mitgeteilt, dass ich ohne mir darüber bewußt zu sein oder es darauf angelegt zu haben 9 Persönliche Bestzeiten auf verschiedenen Segmenten aufgestellt habe. Verrückt…… Da ich doch relativ locker in den Tag gegangen bin. Aber so ist es manchmal. Die Tagesform und das Körperempfinden passten wohl bestens zusammen. Jedenfalls hat die Ausfahrt trotz des ständig bangen Blickes nach oben in den mit dunklen Wolken verhangenen Himmel richtig Spaß gemacht. Einzig die fehlende Trinkflasche trübt den Gesamteindruck. Oder war ich gerade deswegen so entspannt schnell ?????

Daten: 80,27 Km, 26,3 Schnitt, 959 Hm, 135 Puls, 3:02:57 h, Garmin, Strava