Belastungsspitzen
Letze Woche Freitag und Samstag blieben mir zwei kleine Zeitfenster, um ein wenig Radeln zu können. Da Karneval vor der Tür steht, wollte ich die Zeit nutzen, da ich bisher nicht genau abschätzen kann, wie doll die tollen Tage werden 😉
Bei 2 Stunden Zeit schwang ich mich an beiden Tagen auf Claudio. Wobei am Freitag das Vorhaben im Wald umher zu fahren, nach 2 Minuten bereits gecancelt wurde. Zu nass, zu schlammig, zu dreckig. Darauf hatte ich absoluten keine Lust, also wurde direkt umdisponiert und eine kleine Asphaltrunde eingestreut. Gleichzeitig beschloss ich an einigen Abschnitten die Belastung und somit den Puls ein wenig zu pushen. Für dieses Unterfangen wählte ich den Bereich um Dornap herum, da ich dort ein paar kurze Hügel vorfinde, die sich genau für solche Test eignen. Somit rollte ich zunächst bis zum Altenheim Neandertal, wo ich am dortigen Anstieg ein erstes Mal am Lenker zupfte. War das vielleicht crazy 🙂 Bis der träge Claudio endlich mal beschleunigte, hatte ich den halben Hügel schon hinter mir. Echt träge, das Rad. Aber Spaß machte es trotzdem. Vorbei am Golfclub Haan Gruiten rollte ich nach Hahnenfurth, um dann rechts ab auf den >Dornap Kreisel< abzubiegen. Schlehenweg, Sandweg und Ladebühner Straße wurden für den nächsten Lenkerzupfer genutzt, um anschließend entspannt nach Altdüssel hinab zu rollen. Nach der Regeneration ging es über den holprigen Hahnenfurther Weg zurück zum gleichnamigen Ort, um dann wieder in den Schlehenweg abzubiegen. Aber am Ende ging es diesmal nicht links, sondern rechts Am Sandfeld hinauf. Wieder ein Test, der bis zur Waldkampfbahn durchgezogen wurde. Hier spürte ich die fehlende Belastung der letzten Monate recht deutlich, konnte mich aber dennoch etwas erholen. Ein kurzer Abstecher zur Nordbahntrasse, dann ging es über die Mahnertmühle zurück gen Heimat. Kurzweilige 2 Stunden auf Asphalt waren somit Geschichte und ich war um die Erkenntnis reicher, dass es doch noch mehr zu tun gibt, als gedacht 🙂
Tags darauf verfolgte ich dann den Plan mit der Ausfahrt durch den Wald. Eine schöne Mischung aus breiten Wald und Schotter, gepaart mit Wirtschaftswegen brachten noch einmal eine schöne Runde zusammen. Zeitlich länger, Km technisch weniger als Vortag, aber mit weiteren Belastungsspitzen zeigten mir noch einmal deutlich mein Defizit auf. Durch die halbwegs frühe Ausfahrt hatte ich tatsächlich größtenteils den Wald für mich. Da macht das Graveln gleich doppelt Spaß. Ich fuhr eine Schleife bis >Schloß Heltorf< und machte mich von dort wieder auf den Rückweg. Schließlich wartete am Mittag bei uns im Dorf noch das karnevalistische Biwak der ansässigen Gerresheimer Bürgerwehr. Ich hatte Jasmin versprochen, dort noch vorbei zu schauen und so gaben wir uns die Türklinke in die Hand. Der Besuch nach dem Wannenbad hat sich auf jeden Fall gelohnt. Mindestens so wie das Training. Ich merkte in den Beinen die kleinen Spitzen vom Vortag, was sich auch an der Herzfrequenz wiederspiegelte. Ich war nicht wirklich in der Lage, den Puls ordentlich in die Höhe zu pushen, zu kaputt waren scheinbar Kopf und Beine. Dennoch rollte ich auch Samstag zufrieden zurück, diesmal in dem Wissen, noch viele Km Training abspulen zu müssen, um mal endlich vom Begriff „Form“ Gebrauch machen zu können. Es gibt also noch viel zu tun, nach Karneval 😉
Muss meinen Bikes auch mal Namen geben 😊
Haha 😜 Coole Idee. Fausto, Gino und Claudio sind aber vergeben 😂😂😂