Von Allem etwas

Die letzten Ausfahrten waren sehr abwechslungsreich. Von einer reinen Asphaltrunde bis zur matschigen Mountirunde war alles dabei. Sehr gefreut habe ich mich über die gestrige Ausfahrt mit Arbeitskollege Karl-Heinz. Lange geplant und gestern endlich durchgeführt 🙂

Die Planungen für die Ausfahrt begannen bereits vor meiner Knie OP im letzten Jahr. Aber getreu dem Motto „was lange währt wird endlich gut“ trafen wir uns gestern Mittag in Unterbach an der ARAL, um von dort durch den Hildener Stadtwald zu cruisen. Karl-Heinz kam mit seinem E-MTB, so dass es auch Tempomäßig passen würde. Den Weg dorthin nutzte ich noch zu einem kleinen Bergtest auf die Düsselhöhen. Klappte deutlich besser als erwartet, auch wenn sich das Knie immer noch meldet. Dazu werde ich aber mit Physio Simon noch mal schnacken.

Aufgrund der vielen Wassermengen der letzten Tage war der Untergrund häufig seifig oder gar tief mit Matsch durchzogen. Karl-Heinz und ich ließen uns aber nicht beirren und prügelten die Räder einfach durch. Die Anfahrt in den Stadtwald fuhren wir den Standardweg um den Unterbacher See und entlang des Eselbaches. Mit Erreichen des Hühnerbaches tauchten wir in den Stadtwald ein. Zur Sicherheit hatte ich mir vorher eine Tour auf den Edge geladen, um mich im Wegenetz Wirrwar nicht zu verfrantzen. Das war auch gut so. Auch gestern fiel mir wieder mal auf, wieviele Wege und Pfade es dort gibt. Und da ist es ja schnell mal passiert, dass man den richtigen Weg vor lauter Bäumen…… und so weiter. Gestern aber halt nicht 😉

Für fuhren kreuz und quer, hin und her, und bauten den Sandberg für die erste kurze Trinkpause ein. Karl-Heinz war total begeistert und wird bestimmt nicht das letzte Mal dort gewesen sein. Die Itter zeigte uns den südlichsten Abschnitt an, von dort ging es wieder überwiegend gen Norden. Nach ein paar weiteren Kringel verließen wir den Stadtwald und rollten in Richtung Elbsee. Am Aussichtspunkt gab es dir dritte und letzte kurze Pause mit Aussicht. Nun folgte noch eine Schleife durch den Hassler Forst. Ein paar Km zusätzlich sollten ja nicht schaden. Karl-Heinz bat mich, ihn mit Erreichen des Unterbacher Sees noch auf die Gerresheimer Höhen zu lotsen. Gesagt getan, da es ja irgendwie meinem Heimweg entsprach. Wir fuhren entlang der Düssel, über die Sichelsstraße zurück nach Gerresheim. Entlang der Schrebergärten zeigte ich ihm die 5 weiteren Auffahrten auf die Höhe, die wir aber allesamt rechts liegen ließen. Für den Abschluß sollte der Dernbuschweg reichen. Oben angekommen verabschiedeten wir uns und jeder rollte gen Heimat. Eine wunderbare >MTB Tour mit Karl-Heinz< muss dringend wiederholt werden. Da waren wir uns beide einig. Schön entspannte 62 Km waren es letztlich für mich.

Letzten Freitag rollte ich mit Claudio über eine reine Asphaltrunde. Aufgrund der Nässe der letzten Tage verzichtete auf aufs Graveln. Viele Wirtschaftswege hielten mich vom Verkehr fern, so dass es eine schön entspannte Runde wurde. Der Dorper Weg brachte mich in den Dunstkreis Metzkausen, wo ich der Außenbürgschaft und Obschwarzbach folgte. Im Anschluß ging es zur Krakau, diesmal aber bergab um ins Angertal zu kommen. Diesem folgte ich wieder, aber diesmal nur, um nach Homberg zu gelangen. Der Wittenhausweg brachte mich schlußendlich zurück zum Kfz Verkehr. Die Brachter Straße rollte ich hinunter nach Ratingen, Gott sei Dank erstaunlich stressfrei. Lag es an meinem Speed oder an den entspannten Autofahrern? Ich weiß es nicht, würde es mir aber immer so wünschen 🙂

Der Rest nach Hause war dann nur noch Formsache und Routine. Mit Ausnahme eines kurzen Schotterstück, welches ich beim RR Training normalerweise meiden würde. Aber mit Claudio kann man diesen Weg durchaus unter die Pneus nehmen. Knapp 2 Stunden Ausfahrt mit knapp 50 Km taten richtig gut. >Mit Claudio auf Asphalt<

Der Sonntag versprach abgetrocknete Wege mit auffrischendem Wind. Ideal um sich mit Claudio ins Gelände zu wagen. Eine abwechslungsreiche Runde mit Asphalt, Schotter und vielen unbekannten Wegen war das Ergebnis 😉 Einzig das Ziel stand fest. Der Auberg in Mülheim. Wie ihr bei Garmin >Mülheimer Auberg< sehen könnt, bin ich tatsächlich auch dort gewesen. Vorbei am Golfplatz und über den Voisweg erreichte ich den Hölenderweg. Ich rollte mit ein klein wenig Druck hinauf nach Eggerscheidt und Hösel, um im Anschluß die Görscheider runter nach Kettwig zu rollen. Von dort wollte ich nicht die Straße nach Mintard nehmen, sondern den Mintarder Weg. Zu meiner großen Überraschung war dieser komplett asphaltiert und wurde sofort als super Alternativstrecke abgespeichert. Absolut RR tauglich und das ganze ohne Verkehr. In Mintard folgte ich dem ausgeschilderten Radweg nach Mülheim. Erst durchs Dorf, dann vorbei an Reiterhöfen und Pferdekoppeln hatte mich der grobe Untergrund wieder. Mit Erreichen der Mintarder Straße war der Wendepunkt erreicht. Ab ins Ungewisse. Der Aubergweg brachte mich auf besagte Erhebung. Dort war ich wirklich noch nie. Das gesamte Areal stellte sich wie eine Hochebene dar. Tolle Ausblicke, schöne Wege, wirklich prima. Mit Hilfe der Karte auf dem Edge versuchte ich mich zu orientieren, was auh problemlos klappte. Ich überquerte die A52, erreichte Mintard Berg und somit wieder bekanntes Terrain. Von nun an folgte ich den bekannten Pfaden oberhalb des Esel durch die Felder. Schloß Linnep wurde passiert und mit einem Abstecher durch den Höseler Wald errecihte ich den Krummenweg. Zufrieden mit dem bisher Geleisteten rollte ich in Richtung Heimat. Blauer See, Voisweg, Bauenhaus, alles alte Bekannte auf dem Weg nach Gerresheim. Nach 57 Km und 2:25 h Fahrzeit hatte mich die Heimat wieder. Ein weiterer prima Tag auf Claudio, der aber zwischendurch mit kurzzeitigen Knieschmerzen versehen war.