Tramin Tag 4
Die Müdigkeit beim Frühstück war bei allen spürbar. Einstimmig einigten wir uns auf eine flache Runde entlang der Etsch. Pit und Bernie wollten bis Meran, während Fitty und ich frühzeitiger abbogen, um nachmittags noch der >Destillerie Marzadro< in Nogaredo einen Besuch abzustatten.
Zunächst ging es wieder zum Etschtal Radweg, dem wir heuer aber gen Norden folgten. Neue Ausblicke wurden aufgezogen und entspannt rollten wir in Richtung Bozen. Unisono stellten wir fest, der Radweg ist einfach großartig. Egal ob entlang der Autobahn, des Flusses oder durch Obst und Wein, er macht einfach Spaß. Die Laimburg zur Linken, die Etsch zur Rechten erreichten wir schließlich die Ausläufer von Bozen, wo wir einen Blick auf den Schlern in der Ferne erhaschen konnten. Großartiges Panorama. Am Ponte Sigmundskron folgten wir den Wegweisern gen Meran und bekamen in der Ferne die Alpen Österreichs präsentiert. Man konnte sich gar nicht satt sehen.
In Vilpian verabschiedeten wir uns von den Meran Fahrern und bogen ab. Für Fitty und mich ging es auf den Rückweg. Mitten durch die Obstbäume, abseits vom Verkehr cruisten wir vorbei an Nals weiter in Richtung Andrian. Der Abschnitt machte uns beiden richtig Spaß, auch weil es hier so gut wie keinen Verkehr gab. In Sichtweite des Radweges bogen wir hinter Andrian nochmals in die Plantagen ab. Frangart war das nächste Ziel, aber nicht ohne vorher eine EPO Pause einzulegen. Die gehört für mich zu einem entspannten Radsporttag einfach dazu. Ein Cafe war schnell gefunden, die Pause wurde sichtlich genossen.
Die Frage des möglichen Rückweges wurde in Frangart schnell geklärt. „Möglichst flach“ war die lapidare Antwort von Fitty. Also hieß es ab Ponte Sigmundskron in altbewährter Manier den Rückweg über den Etschtal Radweg anzutreten. Bussi gab Fitty Windschatten und spielte wie schon so oft die Lokomotive. Es lief recht ordentlich und so waren wir zügig wieder am Abzweig gen Tramin. Den obligatorischen Schlenker in Richtung Kalterer See bauten wir auch noch ein, ehe wir nach 70 entspannten Km wieder unser Garni erreichten >Etschtal<
Am Nachmittag folgte noch der Trip nach Nogaredo in die Destillerie. Immer wieder ein Erlebnis. Der damit verbundene Einkauf hat sich jedenfalls gelohnt. Nicht nur für Bussi 😉
…ein Toller Tag und alles genaustens beschrieben..ganz herrlich…nach unserem Gusto…ein perfekter Tag besonders die Destillerie Marzadro..ein Träumchen..da mal aus versehen eingeschlossen sein 🙂 😉
Dem ist nichts hinzuzufügen 😎