Gravelday´s
Nachdem Trassentag Anfang September ging es vorletzte Woche zunächst auf eine >kurze Feierabend Runde<. Der neue Job lässt aktuell während der Woche nicht viel zu. Da heißt es für mich erst einmal sortieren und Trainingstechnisch umstellen. War es in den letzten Jahren möglich, spontan mittags Feierabend zu machen, wird es sichim neuen Umfeld eher als schwierig gestalten. ABer warten wires mal ab.

Das Training galt der Entspannung und Erholung und so radelte ich durch den Rather und Ratinger Wald. Cruisen @its Best, fast komplett für mich alleine. Das hatte ich auch schon lange nicht mehr. Umso konnte ich die knapp 2:10 h genießen. Wieder einmal wurde mir bewusst, das der Kauf von Claudio die absolut richtige Entscheidung war 🙂 Das sollte sich auch in allen folgenden Ausfahrten bestätigen 😉
Gravel Day mit Fabian
Auf Strava endeckte ich bei Kumpel Fabian ein neues Rad! Tatsächlich auch eine Gravelmaschine. Ich Whatsappte ihn an und erhielt tagsdrauf die Anfrage für eine gemeinsame Tour. Die Idee und sein Streckenvorschlag wurden angenommen, auch wenn ich kleine Änderungen vornahm, um den Asphaltanteil ein wenig zu minimieren. Punkt 9 Uhr stand Fabian vor meiner Haustür, 30 Km Anreise natürlich mit dem Rad, und los ging die wilde Fahrt. Die Strecke entspach zum größten Teil Rapha´s >a Day in Hell< mit kleinen Abweichungen 😉 So wurde es ein wundervoller Tag in stetem Auf und Ab. Es gab auch für mich ein paar neue Streckenabschnitte, aber es ging auch nach vielen Jahren mal wieder die verhasste Vossnacker hinauf.
Meine Beine spielten erstaunlich gut mit. Die 1600 Hm steckte ich gut weg. Trotzdem war gegen Ende der Tour, auf für mich gewohnten Terrain der Sprit nahe Null. Nach gemeinsamen 95 Km war der >Gravel Day mit Fabian< für mich vorbei, während der Jung noch die 30 Km nach Hause unter die Pneus nahm. Jedenfalls waren wir der einhelligen Meinung, mal wieder häufiger gemeinsam auf Tour zu gehen.
Rheinorange
Drei Tage später sass ich wieder auf Claudio und hatte eine Tour zur Mündung von Rhein und Ruhr in Duisburg geplant. Mal wieder unbekanntes Terrain und Gottvertrauen in Komoot. In Großen und Ganzen war es eine prima Runde. An den Hauptstraßen gab es ordentliche Radwege, sodaß ich keinerlei Stress mit dem Kfz Verkehr hatte. Der Rückweg führte mich über Rheinhausen und Friemersheim zur Uerdinger Rheinbrücke, wo ich wieder auf vertrautes Gelände traf. Der Weg zurück nach Gerresheim wurde ein wenig improvisiert und schlußendlich hatte die Tour >Rheinorange< 92 km Länge.
Trassen Allerlei
Wenn man schon so viele alte Bahntrassen in der region hat, sollte man sie sich zumindest einmal anschauen. Inspiriert durch eine Arbeitskollegin von Jasmin, baute ich mir den Track bei Komoot und so machte ich mich Sonntag auf den Weg. Natürlich wieder mit Claudio, da ich wusste, das zumindest eine Trasse nicht asphaltiert war. So ging es zunächst aud direktem Weg zur Nordbahntrasse in Wuppertal. Ich folgte ihr ein Stück und war erstaunt, wie leer es auf ihr war. Das galt auch für die vier anderen Trssen, die ich an diesem Tag noch unter die Pneus nahm Manchmal braucht man einfachmal etwas Glück 😉
Nach wenigen Kilometern verließich die Trasse und rollte ein Stück durch Wuppertal hinab zur Wupper. Ich querte den Fluß und begab mich unmittelbar in einen langen Anstieg, der nahtlos in die Sambatrasse überging. Vorbei am Zoo Wuppertal ging es durch Schatten spendenden Wald stetig bergan. Erst in Hahnerberg hatte ich den höchsten Punkt erreicht. In Cronenberg war die Sambatrasse Geschichte und ich rollte hinab ins Morsbachtal, nur um mich auf der Gegenseite wieder hinauf nach Hasten zu wuchten. Dort erreichte ich die Trasse des Handwerks, der ich von nun an folgte. Genervt von einem unorthodoxen E-Biker war ich froh, als ich die Trasse wieder verlassen konnte und über Remscheid-Süd nach Wermelskirchen rollte. Natürlich wieder mit Ab und Auffahrt 😉
Hinter Wermelskirchen ging es über die Balkantrasseüberwiegendleicht bergab. Es rollte prima, ohne übermäßig Druck aufs Pedal zu bringen. Über Hilgen erreichte ich Burscheid und verließ die Trasse. Nun folgte ein längerer Abschnitt über Straßen, bei steten Wechel von Hoch und Runter. Einfach herrlich und ganz nach meinem Geschmack. So erreichte ich schließlich in Solingen die 5te und letzte Trasse, die Korkenziehertrasse. Diese war ich ja bereits schon oftmals gefahren und rollte prima bis zu ihrem Ende am Westring in Haan. Der Rest war nun nur noch Formsache. Nach 103 Km war das >Trassen Allerlei< vorbei.
Hülser & Inrather Berg
Gestern rollte ich mit Claudio zunächst mitten durch Düsseldorf und überquerte auf der Oberkassler Brücke den Rhein. Hier ging es ihm folgend gen Nordwesten in Richtung Ilverich, wo ich den Rhein verließ und durch den Rhein Kreis Neuss auf Krefeld zuhielt. Oppum, der Zoo, sowie der Stadtwald wurden passiert und so näherte ich mich dem Hülser Bruch, sowie dem Hülser Berg. Mit völlig unbekanntes Gelände, genau so wie ich eswollte. Der Hülser Berg war dank überwiegender Asphaltdecke schnell erklommen, die Abfahrt auf der anderen Seite aber für mich zu anspruchsvoll. Schiebend hoppelte ichüber Wurzeln und Steine bergab und rollte anschließend auf normalen Pfaden weiter. Den Kapuzinerberg mit seinem schmalen Trail traute ich mir mit Claudio nicht zu, so das ich am Fuße wieder kehrt machte. Als nächstes rollte ich den Inrahter Berg hinauf. In ständigem Linksdrall rollte ich den Hügel hinauf und war oben sowohl von der Aussicht, als auch der Beschilderung der >Home Trail Krefeld< begeistert. Für mich ist das nix, aber für die Community bedeuten die 3 Abfahrtsrouten bestimmt viel Spaß.
Ich rollte über die normale Auffahrt wieder hinab, durchquerte Krefeld und erreichte letztlich die Uerdinger Rheinbrücke. AB hier galt es wieder, locker und gemütlich, vorbei an Schloß Heltorf und durch den Hinkesforst, nach Hause zu cruisen. Knapp 88 km sollte dir Tour >Hülser & Inrather Berg< auf dem Edge anzeigen.
Langsam neigt sich die Saison dem Ende entgegen. Der Oktober naht und somit der letzte Monat der aktuellen Saison. Auch in diesem Jahr war es mit RTF fahren schwierig. Allerdings eher aus persönlichen Gründen. Aber meine Gesundheit scheint sich zwar nur langsam,aber dafür stetig zu verbessern. Somit habe ich die Hoffnung, dass ich in 2022 wieder ganz der Alte sein und die Schwindelige Tortour endlich überwunden haben werde. *Fingers crossed*
Schöne Touren. Die „Rheinorangen“ werde ich im Herbst mal nachfahren. Die Ecke kenne ich noch nicht. Und vllt. auch mal zum Inrather Berg😄
Dann nimm noch ein Enduro mit 😜
Hab ja das Fully😉
Hoffentlich danach auch noch 😂😂😂