Fahren, Schieben, Tragen, Hautverlust
Den Tag hatte ich mir definitiv anders vorgestellt. Beim Frühstück fasste ich den Entschluss in die Wupperberge zu fahren. Schloss Burg sollte das Ziel sein. Vor einigen Tagen hatte ich mir bereits eine Strecke ab dem Hildener Waldschwimmbad erstellt. Soweit, so gut. Aber man sollte sie dann auch auf den Garmin laden, wenn man sie denn nachfahren möchte 😦 Das hatte ich in der Burtzeltagsvorfreude völlig vergessen. So schaute ich nach 15 Km dumm aus der Wäsche. Kein File zum Laden vorhanden. Was tun? Ich beschloss einfach drauflos zu fahren. Kann ja nicht so schwierig sein 😉 War es schlussendlich auch nicht. Einzig bin ich irgendwann mal falsch abgebogen. Das Schild vom Bergischen Weg kam mir bekannt vor. Aber der Weg entwickelte sich fahrmäßig zum Desaster. Schieben und Tragen war mehrfach angesagt, da der Pfad für mich nicht geeignet war. So ist das eben, wenn man einfach drauf los fährt, sich nicht auskennt und dann noch verleiten lässt. Wenigstens hat mich mein Orientierungssinn nicht im Stich gelassen. Die Wupper habe ich dann irgendwann wieder gefunden und bin ihr dann gefolgt. Allerdings nicht ohne einen kleinen Umfaller, beim Stehenbleiben vor ein Dreiwegegabelung. Bisschen Pelle am Knie weg, das wars auch schon.
In Unterburg kam ich dann auch mal an. Den Weg nach oben sparte ich mir, zu angefressen war ich. Zwei Gels und einen ordentlichen Schluck aus der Pulle später fuhr ich hoch nach Solingen, wo ich die Korkenziehertrasse problemlos fand. Der restliche Weg nach Hause war dann noch Formsache. So kamen immerhin knapp 78 Gravel Km mit 743 hart erarbeiteten Hm zusammen. >Teil 1< >Teil2< der Garmin Aufzeichnungen….. Lohnt sich eigentlich nur für Hardcore Mountainbiker 🙂
Letztes Jahr fuhr ich an meinem Geburtstag mit Jungs die >RTF in Grefrath<. Aber auch das wird wiederkommen. #fuckcorona
Schaut auf dem einem Foto wirklich schon eher nach einem Single Trail für‘s MTBiken aus, anstatt zum geschmeidigen graveln 😉
Genauso war es auch. Für mich war das nix…..